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Nordkorea und Russland kooperieren bei Drohnenproduktion

Nordkorea und Russland kooperieren bei Drohnenproduktion

Februar 8, 2025
Monika Schmidt
Nordkorea und Russland kooperieren bei Drohnenproduktion

Nordkorea plant die Produktion von Kampfdrohnen, die in Zusammenarbeit mit Russland entwickelt werden, als Gegenleistung für die Entsendung nordkoreanischer Truppen in den Krieg gegen die Ukraine.Dies berichtet RENEWZ unter Berufung auf NHK.

Laut Medienberichten haben sich beide Länder darauf geeinigt, dass Russland Nordkorea technische Unterstützung bei der Entwicklung mehrerer Drohnentypen gewährt. Die Massenproduktion in Pjöngjang soll noch in diesem Jahr beginnen.

Quellen zufolge wurde die Drohnen-Vereinbarung im Austausch für die Entsendung nordkoreanischer Soldaten zur Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine getroffen.

Diese mögliche Vereinbarung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang weiter intensiviert wird. Im Jahr 2024 unterzeichneten beide Staaten ein umfassendes strategisches Partnerschaftsabkommen.

Gleichzeitig betonen Insider, dass Russland nicht bereit ist, Nordkorea bei der Entwicklung von Atomwaffen zu unterstützen. Laut den Quellen ist Moskau besorgt über nordkoreanische Atomtests, da diese die Beziehungen zu den USA und Nachbarstaaten wie China belasten könnten.

Nordkoreanische Soldaten im Ukraine-Krieg

Im Oktober 2024 gab Präsident Wolodymyr Selenskyj bekannt, dass Russland zwei nordkoreanische Militäreinheiten mit je 6.000 Soldaten aufstellt. Bis Januar 2025 meldete Selenskyj, dass 4.000 nordkoreanische Soldaten in der russischen Region Kursk neutralisiert wurden.

Laut Berichten ukrainischer Soldaten ergeben sich nordkoreanische Truppen nicht, sondern bergen gefallene Kameraden oder begehen Selbstmord, um Gefangenschaft zu vermeiden. Zudem nehmen sie keine ukrainischen Kriegsgefangenen auf, sondern exekutieren kapitulierte Soldaten.

Russland versucht, die Beteiligung nordkoreanischer Soldaten geheim zu halten. Laut Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte werden sie in Dokumenten als „Tuwiner“ ausgewiesen. Selenskyj erklärte zudem, dass es Fälle gab, in denen Gesichter verbrannt wurden, um die Identifikation der Leichen zu verhindern.

Bleiben Sie informiert! Lesen Sie die neuesten Entwicklungen auf RENEWZ.de und erfahren Sie mehr über globale Wirtschafts- und Sicherheitsthemen. Lesen Sie auch: Selenskyj: „Putin Bereitet Sich Nicht Auf Frieden Vor“

Bild von KRISTINA KORMILITSYNA/POOL / AFP via Getty Images

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