A10-Sperrung am Dreieck Potsdam: Umleitung über A9, Beelitz warnt vor Stau durch Fichtenwalde

Die A10 ist noch bis voraussichtlich Freitag, den 23. Mai 2025, am Dreieck Potsdam in Richtung Schönefelder Kreuz voll gesperrt. Betroffen ist die Verbindungsrampe vom Dreieck Werder kommend auf den südlichen Berliner Ring in östlicher Fahrtrichtung. Grund für die Sperrung sind dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten: Die Asphaltdeckschicht der Rampe wird vollständig erneuert.Darüber berichtet Renewz.de unter Berufung auf rbb24.
Der gesamte Verkehr wird während der Bauarbeiten über die A9 bei Beelitz-Heilstätten umgeleitet. Autofahrer müssen an der Abfahrt Beelitz-Heilstätten abfahren, die Fahrtrichtung wechseln und in entgegengesetzter Richtung wieder auf die A10 auffahren, um weiter Richtung Osten zu gelangen. Die Autobahn GmbH setzt auf Nachtarbeit und Mehrschichtbetrieb, um die Bauzeit möglichst kurz zu halten.
Trotz offizieller Umleitung kommt es zu erheblichen Verkehrsproblemen. Viele Verkehrsteilnehmer verlassen die A10 bereits früher an der Abfahrt Glindow/Klaistow, um über die Landstraße L88 durch Fichtenwalde auszuweichen. Doch diese Straße ist für das hohe Verkehrsaufkommen nicht ausgelegt. Bereits kurz nach Beginn der Sperrung bildeten sich dort lange Staus, die sich durch die gesamte Ortslage von Fichtenwalde zogen – eine Belastung, die auch in den Folgetagen anhielt.
Besonders brisant: Entlang der L88 liegen eine Kindertagesstätte, eine Grundschule sowie die Ortsfeuerwehr. Die Stadt Beelitz spricht von einer „untragbaren Situation“ und fordert von der Autobahn GmbH sofortige Gegenmaßnahmen. Konkret verlangt sie, dass an relevanten Autobahnauffahrten deutliche Hinweisschilder angebracht werden, die Lkw- und Autofahrer auffordern, nicht über Glindow/Klaistow abzufahren, sondern auf der Autobahn zu bleiben.

Bild:rbb24
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Bild: Hanno Geduldig | Bild: dpa/Sorge rbb24