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Mark Zuckerberg verändert Meta: Mehr Freiheit und positive Signale für Meta-Aktien

Mark Zuckerberg verändert Meta: Mehr Freiheit und positive Signale für Meta-Aktien

Januar 7, 2025
Monika Schmidt
Mark Zuckerberg verändert Meta: Mehr Freiheit und positive Signale für Meta-Aktien

Am 7. Januar 2025 kündigte Mark Zuckerberg eine umfassende Neuausrichtung der Inhalte-Moderation auf den Plattformen von Meta an. Ziel ist es, die Meinungsfreiheit wieder stärker in den Vordergrund zu rücken und überzogene Moderationsmaßnahmen zu reduzieren. Die Entscheidung kommt, nachdem Meta in den letzten Jahren zunehmend Kritik an seinen Richtlinien und Moderationssystemen erhalten hat.

Wie RENEWZ.de unter Berufung auf eine offizielle Mitteilung von Meta berichtet, habe die Moderation auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads „zu viele Fehler“ gemacht und sei „oft frustrierend für Nutzer“ gewesen. Zuckerberg selbst erklärte: „Die Plattformen von Meta sollen Orte sein, an denen Menschen ihre Meinung frei äußern können. Das kann chaotisch sein. Auf Plattformen, auf denen Milliarden von Menschen eine Stimme haben, sind das Gute, das Schlechte und das Hässliche zu sehen. Aber das ist freie Meinungsäußerung.“

Was bedeuten die Änderungen für Meta-Nutzer?

Zukünftig sollen Nutzer mehr Freiheit beim Teilen von Inhalten haben, insbesondere bei politischen und kontroversen Themen. Zuckerberg betonte: „Zu viele harmlose Inhalte werden zensiert, zu viele Menschen landen fälschlicherweise im 'Facebook-Gefängnis', und wir reagieren oft zu langsam, wenn das passiert.“

Um dies zu ändern, beendet Meta sein Drittanbieter-Faktencheck-Programm in den USA und führt ein neues Community-Tool ein, das den Nutzern mehr Kontrolle gibt. Dieses System, ähnlich dem von X (ehemals Twitter), ermöglicht es den Nutzern selbst, irreführende Inhalte zu bewerten und mit zusätzlichen Informationen zu versehen.

Die Änderungen betreffen auch die Regeln für sensible Themen wie Migration, Gender und politische Debatten. Inhalte, die zuvor moderiert oder entfernt wurden, werden jetzt weniger restriktiv behandelt. Laut Zuckerberg: „Es ist nicht richtig, dass Dinge im Fernsehen oder im Kongress gesagt werden können, aber nicht auf unseren Plattformen.“

Mehr Meinungsfreiheit: Änderungen auf Facebook, Instagram

Meta plant außerdem, Fehler in der Moderation regelmäßig zu dokumentieren und Berichte darüber zu veröffentlichen. Zusätzlich werden politische Inhalte und Diskussionen in den Feeds personalisierter angezeigt, basierend auf den individuellen Vorlieben der Nutzer.

Für weniger schwerwiegende Verstöße wird Meta in Zukunft stärker auf Meldungen von Nutzern setzen, anstatt automatisierte Systeme zur Moderation einzusetzen. Zuckerberg fügte hinzu: „Wir werden unsere Systeme so anpassen, dass eine deutlich höhere Sicherheit erforderlich ist, bevor ein Inhalt entfernt wird.“

Meta-Aktien: Analysten prognostizieren Kursziel

Die angekündigten Änderungen und die strategische Neuausrichtung könnten auch positive Auswirkungen auf die Meta-Aktien haben. Analysten von Wolfe Research bekräftigten ihre „Outperform“-Bewertung mit einem Kursziel von 730 US-Dollar, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von 604,63 US-Dollar darstellt. Laut Experten könnten die Maßnahmen zur Video-Vereinheitlichung und die Monetarisierung von Threads den Umsatz und den Gewinn pro Aktie bis 2026 deutlich steigern. Anleger sollten die Entwicklungen und den nächsten Quartalsbericht am 29. Januar 2025 aufmerksam verfolgen. Lesen Sie die neuesten Nachrichten auf RENEWZ: Krypto-News – Bitcoin stabil, XRP mit starken Marktbewegungen.

Foto: Bloomberg / Getty Images

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