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Verboten in Frankreich? 10 überraschende Regeln, kulturelle Fettnäpfchen und Gesetze, die jeder Tourist vor dem Urlaub kennen sollte

Verboten in Frankreich? 10 überraschende Regeln, kulturelle Fettnäpfchen und Gesetze, die jeder Tourist vor dem Urlaub kennen sollte

April 29, 2025
Monika Schmidt
Was in Frankreich verboten ist: 10 seltsame Regeln mit Bußgeldern für Touristen. Kleidung, Verhalten, Picknick, Rauchen, Drohnen und mehr.

Frankreich ist berühmt für Mode, Wein und Lebenskunst – aber auch für Vorschriften, die Besucher oft eiskalt erwischen. Ein falsches Picknick in Montmartre, ein Sprung in den Brunnen oder der falsche Käse im Koffer – schon drohen Bußgelder. Was harmlos scheint, kann in Paris, Marseille oder an der Atlantikküste teuer werden. Welche Regeln besonders streng sind und worauf Touristinnen und Touristen achten sollten, berichtet Renewz.de.

1. Picknick auf der Treppe von Montmartre

Die Stufen auf dem Montmartre-Hügel bieten eine beliebte Aussicht auf Paris. Doch das Verzehren von Speisen dort ist untersagt. Bußgeld: bis zu 150 Euro.

2. Baden in öffentlichen Brunnen

Was in Filmen romantisch wirkt, ist in Wirklichkeit verboten. Das Baden in Brunnen, insbesondere in Paris oder Marseille, wird mit bis zu 450 Euro geahndet.

3. Rauchen in Parks und an Stränden

In vielen französischen Städten gelten Rauchverbote in ausgewiesenen Erholungszonen. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 68 Euro.

4. Einfuhr von Käse ohne Zertifikat

Frankreich schützt seine geschützten Ursprungsbezeichnungen. Wer bestimmte Käsesorten ohne entsprechendes Zertifikat einführt – insbesondere zu kommerziellen Zwecken – riskiert eine Strafe von bis zu 15.000 Euro.

5. Lautes Telefonieren in Hochgeschwindigkeitszügen

In TGV-Zügen existieren spezielle Ruhebereiche. Lautstarke Gespräche können mit bis zu 150 Euro geahndet werden.

6. Nicht-Beseitigung von Hundekot

Hundebesitzerinnen und -besitzer sind verpflichtet, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere zu beseitigen. Wird dies unterlassen, droht ein Bußgeld ab 68 Euro.

7. Überqueren der Straße an nicht gekennzeichneten Stellen

Selbst bei freier Straße darf nur an Zebrastreifen überquert werden. Andernfalls ist eine Strafe in Höhe von 4 Euro möglich.

8. Drohnenflüge ohne Genehmigung

Der Einsatz von Drohnen unterliegt in Frankreich strengen Regeln. Ein Start ohne Genehmigung kann mit bis zu 75.000 Euro bestraft oder strafrechtlich verfolgt werden.

9. Sammeln von Muscheln oder Steinen an geschützten Stränden

In vielen Küstenregionen gelten Naturschutzregelungen. Das Sammeln von Muscheln oder Steinen ist dort verboten. Strafe: bis zu 1.500 Euro.

10. Auffällige Kleidung in religiösen oder historischen Bereichen

In bestimmten Regionen gelten ungeschriebene Kleidungsvorschriften. Wer mit grellen Farben, Miniröcken oder provokanten Outfits in Kirchen oder Altstädten erscheint, kann mit einem Bußgeld (bis 150 Euro) oder der Verweigerung des Zutritts rechnen.

Wo man in Frankreich auf angemessene Kleidung achten sollte:

OrtEmpfohlenVerboten
Religiöse StättenBedeckte Schultern, lange Hosen oder RöckeMiniröcke, Shorts, grelle Farben, Dekolleté
Historische StadtviertelDezente Farben, unauffälliger StilNeonfarben, übertrieben modisches Outfit
Öffentliche ZeremonienZurückhaltende Kleidung, gedeckte FarbenAggressive Muster oder politische Symbole
Pilgerorte (z. B. Lourdes)Lange Röcke, bedeckte Haare (z. B. Tuch)Kurze Kleidung, auffälliger Schmuck
Traditionelle DörferAngepasster Stil, ruhige FarbenExtravaganz, moderne Accessoires

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Bild von Getty Images

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