WSJ: Trump enttäuscht über langsamen Friedensfortschritt in der Ukraine – „kann nachts nicht schlafen“

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump zeigt sich laut einem Bericht des Wall Street Journal frustriert über die Komplexität internationaler Konflikte. Besonders enttäuscht sei er darüber, dass es ihm bislang nicht gelungen sei, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden. Das berichtet Renewz.de  unter Berufung auf das Wall Street Journal.

Ein Vertrauter des Präsidenten erklärte gegenüber der Zeitung, Trump habe Russlands Präsident Wladimir Putin als besonders „harten Verhandlungspartner“ bezeichnet – Putin habe „alles bekommen wollen“. Trumps Versuche, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu stoppen, beschreibt die Quelle als eine persönliche Enttäuschung für Trump, die ihm regelrecht den Schlaf raube.

Auch mit Blick auf den Konflikt im Gazastreifen sei Trump niedergeschlagen. Laut WSJ habe er gesagt, dort sei „seit tausend Jahren Krieg“, was eine Lösung besonders schwierig mache.

Darüber hinaus hätten hochrangige US-Beamte eingeräumt, dass Russland weiterhin das größte Hindernis in den Friedensgesprächen darstelle. Moskau verweigere bislang die Zustimmung zu einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand.

Bereits zuvor hatte Trump seine frühere Wahlkampfäußerung, den Krieg in der Ukraine „am ersten Tag seiner Amtszeit“ zu beenden, als Übertreibung bezeichnet. Diese habe lediglich seine Entschlossenheit unterstreichen sollen. Wie Reuters zuvor berichtet hatte, soll diese Aussage laut Trump-Beratern „Wahlkampf-Rhetorik“ gewesen sein – und der Präsident habe das Ausmaß des Konflikts unterschätzt.

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