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Wladimir Klitschko: Offizielles Comeback – Wahrheit oder Gerücht? Revanche gegen Fury und eine Botschaft für die Ukraine

Wladimir Klitschko: Offizielles Comeback – Wahrheit oder Gerücht? Revanche gegen Fury und eine Botschaft für die Ukraine

Dezember 19, 2024
Monika Schmidt
Wladimir Klitschko: Zwischen Comeback und Mission für die Ukraine. Spekulationen über eine Revanche gegen Tyson Fury und klare Worte für die Freiheit seines Landes.

Comeback oder Ukraine? Wladimir Klitschko setzt Zeichen und sorgt für Spekulationen im Ring und darüber hinaus.

Die Boxwelt spekuliert: Kehrt Wladimir Klitschko zurück in den Ring? Erste Berichte ließen Fans hoffen, dass der 48-Jährige nach sieben Jahren Pause ein spektakuläres Comeback plant. Besonders die Aussicht auf eine Revanche gegen Tyson Fury sorgt für weltweite Diskussionen. Doch Klitschko selbst dämpft die Erwartungen und zeigt klar, dass sein Fokus derzeit auf etwas Größerem liegt.

Ein klares Zeichen auf „X“

In einem exklusiven Interview mit der Abendzeitung München vom 19. Dezember 2024 erklärte Klitschko: „Ich bin bereit, jede Herausforderung zu meistern – im Ring, im Leben und an der Frontlinie.“ Diese Worte sorgten für Spekulationen über ein Comeback, doch noch am selben Abend nahm Klitschko auf „X“ Stellung: „Es gibt in diesen Tagen eine Menge Gerüchte um ein mögliches Comeback. Im Moment geht es mir nicht um meine Rückkehr zum Boxen, sondern um die Rückkehr der Russen in ihr Land – außerhalb der Ukraine.“

Wie RENEWZ berichtet, machte Klitschko damit klar, dass seine Prioritäten nicht im Sport, sondern in der politischen Verantwortung für sein Land liegen.

Spannung bleibt: Revanche gegen Fury?

Trotz seiner deutlichen Botschaft bleibt die Frage eines möglichen Comebacks spannend. Sollte Klitschko in den Ring zurückkehren, wäre eine Revanche gegen Tyson Fury ein historisches Ereignis. Fury, der Klitschko 2015 in Düsseldorf besiegte, kommentierte gewohnt provokant: „Mit 48 Jahren ist er zu alt. Aber wenn das Geld stimmt, bin ich dabei.“

Ein weiteres Szenario könnte ein Kampf gegen den aktuellen IBF-Weltmeister Daniel Dubois sein. Beide Matches könnten im Rahmen eines Mega-Events in Saudi-Arabien stattfinden, organisiert vom einflussreichen Promoter Turki Al-Sheikh.

Mit einem Sieg hätte Klitschko die Möglichkeit, den Rekord von George Foreman zu brechen. Foreman wurde 1994 mit 45 Jahren Weltmeister – Klitschko könnte diesen Titel im Alter von 48 Jahren holen und als ältester Schwergewichtsweltmeister Geschichte schreiben.

Legten legendäre Kämpfe hin, wie hier im Jahr 2015: Wladimir Klitschko und Tyson Fury. © IMAGO

Eine Botschaft für die Ukraine

Für Klitschko ist Boxen längst nicht mehr nur ein Sport. „Es geht mir nicht um Titel. Es geht um Frieden und Freiheit“, betonte er. Als freiwilliger Reservist der ukrainischen Armee sieht er seine wichtigste Aufgabe in der Unterstützung seines Landes.

Jeder Kampf, jede Tat ist eine Botschaft: Wir geben nicht auf“, erklärte Klitschko und machte deutlich, dass die Freiheit und Zukunft der Ukraine für ihn Vorrang haben – auch wenn die Sportwelt weiterhin auf ein Comeback hofft.

Wladimir Klitschko bleibt ein Kämpfer – nicht nur im Ring, sondern auch im Leben. Seine Worte und Taten zeigen, dass für ihn der Kampf um die Ukraine wichtiger ist als sportliche Erfolge. Ob es zu einem Comeback kommt, bleibt ungewiss. Doch seine Botschaft ist klar: Der Fokus liegt auf der Freiheit und Zukunft seines Landes – und diese Mission macht ihn zu einer Legende, die weit über den Sport hinausgeht.Usyk gegen Fury: Der Revanchekampf des Jahres – Alle Infos zu Datum, Uhrzeit und wo Sie den Boxkampf live verfolgen können – lesen Sie in unserem Artikel!

Foto von https://x.com/Klitschko "Go Usyk! Slava Ukraini!"

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