(BTC)
(ETH)
(LTC)
RENEWZ.de
Finde, was zählt. Immer informiert
Selenskyj: Trumps Zweiwochen-Ultimatum für Russland zu Friedensgesprächen läuft ab

Selenskyj: Trumps Zweiwochen-Ultimatum für Russland zu Friedensgesprächen läuft ab

September 1, 2025
James Whitmore
Selenskyj erinnert daran, dass Trumps zweiwöchiges Ultimatum an Russland für Gespräche abläuft. Kiew erwartet eine klare Haltung der USA und Europas.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erinnerte daran, dass seit der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump bereits zwei Wochen vergangen sind, in denen Russland Zeit hatte, seine Verhandlungsbereitschaft zu zeigen. Dies erklärte das Staatsoberhaupt in seiner abendlichen Ansprache am 31. August, berichtet Renewz.de unter Berufung auf president.gov.ua.

Selenskyj betonte, dass diese Forderung erstmals in Washington ausgesprochen wurde: Russland habe genau zwei Wochen Zeit, um seine Bereitschaft zu echten Gesprächen und zu einem möglichen Gipfeltreffen auf Ebene der Staats- und Regierungschefs zu bestätigen. Er unterstrich, dass die Ukraine von den USA, Europa und den G20 eine starke und geschlossene Haltung gegenüber den Versuchen Moskaus erwarte, den Krieg in die Länge zu ziehen.

„Die Ukraine ist zweifellos bereit für einen Dialog auf höchster Ebene. Doch das Einzige, was Russland tut, ist, weiter in den Krieg zu investieren. Alle ihre Signale weisen genau darauf hin“, sagte Selenskyj.

Bereits zuvor hatte Donald Trump erklärt, er habe in einem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Vorbereitung eines möglichen Treffens zwischen dem Kremlchef und Selenskyj eingeleitet. Nach Angaben des US-Außenministers Marco Rubio habe Putin Bereitschaft zu einem solchen Treffen signalisiert, während der russische Außenminister Sergej Lawrow betonte, dass solche Gespräche „sehr gründlich vorbereitet werden müssen“.

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zunächst angedeutet, dass das Treffen in den kommenden Wochen stattfinden könnte. Nach dem massiven Raketenangriff Russlands auf Kiew äußerte er jedoch, dass ein Gipfel zwischen Selenskyj und Putin „offensichtlich nicht stattfinden wird“.

Zwischen dem 18. und 24. August führten ukrainische Regierungsvertreter Gespräche mit internationalen Partnern über mögliche Austragungsorte künftiger Verhandlungen sowie über Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

Bleiben Sie informiert! Lesen Sie auch: „Geschenk für Putin“ – wie Europas Bürger den UH-60 Black Hawk für die Ukraine finanzieren

Fot: Wolodymyr Selenskyj / Facebook

crossmenu