Grünes Licht für Gespräche? Scholz ruft Putin an – Selenskyj warnt vor Büchse der Pandora

„Heute, zum ersten Mal seit zwei Jahren, hat Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert“, berichten offizielle Quellen. Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj reagierte in seinem Telegram-Kanal mit klaren Worten, schreibt RENEWZ.

„Das heutige Telefonat ist, meiner Meinung nach, eine Büchse der Pandora“, erklärte Selenskyj. „Genau das hat Putin seit langem gewollt: die Isolation Russlands aufzuheben und wieder zu scheinbar normalen Gesprächen zurückzukehren, die zu nichts führen.“
Der ukrainische Präsident äußerte Bedenken, dass solche Gespräche Moskau erlauben könnten, „seit Jahrzehnten erprobte Taktiken fortzusetzen“: keine substantiellen Änderungen vorzunehmen und dadurch die Grundlage für neue Konflikte zu legen.
„Ein 'Minsk-3' wird es nicht geben“, stellte Selenskyj klar. „Was wir brauchen, sind keine bedeutungslosen Worte, sondern reale Maßnahmen.“
Abschließend betonte er, dass die internationale Gemeinschaft „zusammenstehen und den Druck aufrechterhalten“ müsse, um eine Rückkehr zu alten, ineffektiven Taktiken zu verhindern. Das Telefonat zwischen Scholz und Putin könnte ein gefährlicher Präzedenzfall sein, warnte er, und der Welt zeigen, wie wichtig konsequente Politik in Zeiten des Krieges bleibt.
Scholz und Putin sprachen erstmals seit zwei Jahren miteinander – der Kanzler forderte Putin auf, den Ukraine-Krieg zu beenden, Truppen abzuziehen und Verhandlungen für einen dauerhaften Frieden aufzunehmen. Erfahren Sie mehr Details in unserem vollständigen Bericht.