Bitcoin nähert sich der 100.000-Dollar-Marke – Zollhoffnungen beflügeln den Kryptomarkt

Die Kursrallye von Bitcoin setzt sich fort: Am Donnerstag erreichte die führende Kryptowährung ein Niveau von rund 99.800 US-Dollar auf der Handelsplattform Bitstamp. Damit befindet sich der Bitcoin so nah an der symbolträchtigen 100.000-Dollar-Grenze wie seit Monaten nicht mehr. Diese Entwicklung folgt auf neue politische Signale, die von Marktteilnehmern als positives Zeichen für die Weltwirtschaft gewertet werden. Ob darüber berichtet boerse.de, wie Renewz.de mitteilt.
Hoffnung auf Handelsabkommen sorgt für Rückenwind
Auslöser des Kursanstiegs ist die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ein „bedeutendes Handelsabkommen“ mit einem „großen und hoch angesehenen Land“ kurz vor dem Abschluss zu haben. Im Verlauf des Donnerstags bestätigte Trump, dass es sich dabei um Großbritannien handelt. Die Märkte reagierten sofort – riskante Anlageklassen wie Kryptowährungen und Aktien zogen deutlich an.
Bereits am Vortag hatte die Meldung über die bevorstehenden Gespräche zwischen den USA und China Erwartungen auf eine Entschärfung des langwierigen Zollstreits zwischen den beiden größten Volkswirtschaften geschürt. Bitcoin profitierte in der Folge von der wiederkehrenden Risikofreude der Anleger.
Auch Altcoins im Aufwind
Nicht nur Bitcoin legte deutlich zu: Auch andere digitale Assets wie Ethereum, Solana und XRP verzeichneten starke Kursgewinne. Die gesamtwirtschaftliche Entspannung scheint Anleger zu motivieren, wieder stärker auf volatile, aber chancenreiche Märkte wie Kryptowährungen zu setzen.
100.000 US-Dollar – psychologische Grenze mit Signalwirkung?
Marktexperten mahnen zur Vorsicht: Die 100.000-Dollar-Marke gilt nicht nur als bedeutende psychologische Hürde, sondern auch als typischer Punkt für Gewinnmitnahmen. Laut Rachael Lucas, Analystin bei BTC Markets, könnte ein Überschreiten dieser Marke kurzfristig zu einer „Konsolidierungsphase“ führen, wenn viele Investoren beschließen, ihre Gewinne zu realisieren.
Am 20. Januar, dem Tag von Trumps Amtseinführung, hatte der Bitcoin-Kurs mit knapp 109.400 Dollar bereits ein Allzeithoch erreicht – befeuert durch Hoffnungen auf eine neue, regulierungsfreundliche Haltung der US-Regierung gegenüber Kryptowährungen.
Seitdem sind die Bewegungen des Bitcoin stark von geopolitischen Nachrichten geprägt – besonders jenen, die auf eine Entspannung im globalen Handelskonflikt hindeuten.
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