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Kellogg: Putin wurde gewarnt – Russland drohen härteste Sanktionen

Kellogg: Putin wurde gewarnt – Russland drohen härteste Sanktionen

Mai 13, 2025
Monika Schmidt
Keith Kellogg: Wenn Russland keinen Waffenstillstand mit der Ukraine akzeptiert, drohen härteste Sanktionen. Der US-Kongress ist vorbereitet.

WASHINGTON, – Die USA und Europa könnten besonders harte Sanktionen gegen Russland verhängen, sollte das Land einem Waffenstillstand mit der Ukraine nicht zustimmen. Diese Maßnahmen würden laut US-Seite härter sein als alle bisherigen Sanktionen. Wie Renewz.de berichtet, erklärte dies Keith Kellogg, der Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine, in einer Sendung von Fox Business.

Kellogg erinnerte daran, dass im US-Kongress bereits ein Gesetzesentwurf für neue Sanktionen gegen Russland vorliegt. Mehr als 70 Senatoren unterstützen die Vorlage.

Die neuen Sanktionen könnten sich insbesondere gegen:

  • die Zentralbank Russlands,
  • sowie gegen die „Schattenflotte“ richten – eine inoffizielle Gruppe von Öltankern, die einen Großteil der russischen Rohöl-Exporte übernimmt.

„Etwa 70 Prozent des russischen Öls werden über die Ostsee exportiert“, erklärte Kellogg. „Die USA könnten beginnen, die Schattenflotte direkt ins Visier zu nehmen.“

„Wir haben Präsident Putin (den russischen Diktator – Anm. d. Red.) darüber informiert. Hören Sie: Das ist sehr ernst. Diese Sanktionen sind sehr ernst. Sie sind härter als alles, was wir bisher gesehen haben. Die Europäer sehen das genauso“, sagte Kellogg.

Deutschland und Europa

Kellogg ergänzte, dass der neue deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz eine klare Haltung gegenüber Russland und Sanktionen vertrete. Europa stelle sich laut Kellogg eindeutig auf die Seite der Ukraine.

Hintergrund: Sanktionsgesetz von Lindsey Graham

Zuvor hatte der US-Senator Lindsey Graham einen parteiübergreifenden Gesetzesentwurf in den US-Kongress eingebracht. Dieser sieht neue Sanktionen gegen Russland vor, insbesondere:

  • sogenannte sekundäre Zölle für alle Länder,
  • die russisches Öl, Gas, Uran oder andere strategische Güter kaufen.

Verbindung zu den Verhandlungen in Istanbul

Die neuen US-Sanktionen waren ursprünglich für den Fall vorgesehen, dass der Kreml einen Waffenstillstand von mindestens 30 Tagen ablehnt.

Aktuell ist laut US-Medien unklar, ob Russland dem zustimmt. Die Entscheidung könnte sich im Rahmen der geplanten direkten Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul am 15. Mai 2025 konkretisieren.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte erklärt, dass Verhandlungen nur bei sofortigem Waffenstillstand ab dem 12. Mai möglich seien. Ob Putin persönlich oder überhaupt Vertreter Russlands an den Gesprächen teilnehmen, ist derzeit offen.

Bleiben Sie informiert! Lesen Sie auch: Trump Zu Gesprächen Mit Russland In Der Türkei: „Die Ukraine Muss Dem Sofort Zustimmen“

Foto: Getty Images

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