Japan stellt der Ukraine 600 Millionen US-Dollar für soziale Hilfe bereit

Japan unterstützt die Ukraine mit 600 Millionen US-Dollar, um Wohnungszuschüsse und humanitäre Hilfe für Binnenflüchtlinge (IDPs) zu finanzieren. Diese Mittel fließen direkt in den Staatshaushalt der Ukraine und sollen vor allem die am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen unterstützen. RENEWZ berichtet dies unter Berufung auf RBC-Ukraine und die Mitteilung des ukrainischen Finanzministeriums.
Das Geld stammt aus dem Weltbankfonds INSPIRE, der mit Unterstützung Japans ins Leben gerufen wurde. Ziel des Fonds ist es, den sozialen Schutz in der Ukraine zu stärken, besonders während und nach dem Krieg. Laut Finanzminister Serhij Martschenko wird das INSPIRE-Projekt dazu beitragen, die Lebensqualität von Tausenden Ukrainern zu verbessern, indem Wohnungs- und Versorgungszuschüsse bereitgestellt und Binnenflüchtlinge direkt unterstützt werden.
Neben den 600 Millionen US-Dollar werden weitere 2 Millionen US-Dollar aus dem Early Learning Partnership Trust Fund der Weltbank bereitgestellt, um Programme zur Kinderbetreuung und frühkindlichen Bildung zu fördern. Insgesamt hat das INSPIRE-Projekt bereits 1,2 Milliarden US-Dollar für soziale Schutzmaßnahmen in der Ukraine mobilisiert.
Japan zählt zu den größten Unterstützern der Ukraine. Allein 2024 stellte das Land 2,2 Milliarden US-Dollar bereit, davon 1,5 Milliarden US-Dollar in Form von Krediten und 700 Millionen US-Dollar als direkte Zuschüsse. Diese neue Unterstützung wird über den Fonds ADVANCE Ukraine bereitgestellt, der von der japanischen Regierung finanziert wird und langfristige Stabilität fördern soll.
Die Zusammenarbeit zwischen Japan, der Weltbank und der Ukraine zeigt die Bedeutung internationaler Solidarität in Krisenzeiten. Diese Hilfen ermöglichen nicht nur akute Unterstützung, sondern stärken auch die sozialen Strukturen der Ukraine für die Zukunft. Mehr Nachrichten zur Ukraine finden Sie hier.