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iPhone 17: Analyse zeigt überraschende Preisstrategie – kaum Aufschläge trotz Erwartungen

iPhone 17: Analyse zeigt überraschende Preisstrategie – kaum Aufschläge trotz Erwartungen

September 4, 2025
James Whitmore
iPhone 17: Analyse zeigt überraschende Preisstrategie – kaum Aufschläge trotz Erwartungen

Apple steht kurz vor der Vorstellung der iPhone-17-Reihe, und seit Monaten kursieren Prognosen über steigende Preise. Beobachter hatten bereits eine deutliche Anhebung erwartet – als Gründe galten Inflation, anhaltende Lieferkettenprobleme, neue Produktionsstätten in Indien sowie das Bestreben, die Gewinnmargen hochzuhalten. Nun allerdings deutet ein Bericht von JPMorgan darauf hin, dass die befürchteten Preissteigerungen deutlich geringer ausfallen oder ganz ausbleiben könnten. Darüber berichtet Renewz unter Berufung auf 9to5mac.

Nach Einschätzung der Analysten könnte lediglich das iPhone 17 Air teurer werden. Das besonders dünne Modell, das als Nachfolger des iPhone 16 Plus eingeführt wird, soll möglicherweise mit einem Aufpreis von rund 50 US-Dollar starten. Damit läge es bei 949 Dollar statt 899 Dollar wie bisher. Ein endgültiger Preis ist noch offen. Für das iPhone 17 und das iPhone 17 Pro Max rechnet JPMorgan mit Preisstabilität: 799 Dollar für das Basismodell sowie 1.199 Dollar für das Pro Max – identisch mit den Vorjahrespreisen.

Anders gestaltet sich die Situation beim iPhone 17 Pro. Hier will Apple offenbar mit einer Speicherstrategie arbeiten. Anstelle des bisherigen 128-GByte-Einstiegs soll das Gerät standardmäßig mit 256 GByte ausgeliefert werden. Der Preis würde dann bei 1.099 Dollar liegen – exakt so viel, wie Kunden auch beim iPhone 16 Pro mit derselben Speicherausstattung zahlen mussten. Damit entfällt zwar die Hoffnung auf eine angekündigte Vergünstigung, gleichzeitig bleiben Käufer jedoch von einem faktischen Aufschlag verschont, da der Mehrpreis durch die größere Speicherkapazität kompensiert wird.

Im Hintergrund spielen weiterhin komplexe Rahmenbedingungen eine Rolle. Apple erzielt traditionell hohe Margen durch Aufpreise für zusätzlichen Speicher. Ab 256 GByte steigen die Kosten in den USA in Schritten von jeweils 200 Dollar bis hin zu 1 TByte. In Deutschland verlangt Apple sogar 250 Euro pro Stufe. Unklar ist bislang, ob das Unternehmen an diesem Modell etwas ändert.

Ein weiterer Faktor sind Zölle und Währungseffekte. In den USA konnte Apple zuletzt einen Großteil der Handelszölle abwenden, sodass diese nicht mehr als Argument für höhere Preise herangezogen werden können. JPMorgan geht vielmehr davon aus, dass Apple bewusst auf „Preiskonsistenz“ setzen will, um die Kundschaft nicht zu verunsichern. Während Zölle in der EU kaum eine Rolle spielen, wirken sich Wechselkursschwankungen und ein grundsätzlich höheres Preisniveau in Euro aus. Hinzu kommt, dass in den USA die Umsatzsteuer je nach Bundesstaat variiert und bei den offiziellen Preisangaben nicht berücksichtigt wird.

Damit bleibt die zentrale Frage bestehen: Hält Apple die Preise stabil, oder folgt das Unternehmen doch dem globalen Trend steigender Kosten? Sicher ist bislang nur, dass die iPhone-17-Reihe kommende Woche offiziell präsentiert wird und die Diskussion über Preisgestaltung damit ein Ende findet.

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Foto von Netzwelt

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