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China rutscht erstmals seit 2010 aus Deutschlands Top 5 Exportzielen

China rutscht erstmals seit 2010 aus Deutschlands Top 5 Exportzielen

Dezember 15, 2025
James Whitmore
China fiel erstmals seit 2010 aus Deutschlands Top 5 der Exportziele. Die Schweiz überholte die Volksrepublik, die auf Platz 6 rutschte. Die USA führen die Liste weiter an.

China ist erstmals seit dem Jahr 2010 nicht mehr unter den fünf wichtigsten Exportzielen Deutschlands. Dies signalisiert eine signifikante Verschiebung in den Handelsbeziehungen der Bundesrepublik. Die Volksrepublik wurde in der Rangliste der größten Abnehmer deutscher Waren von der Schweiz überholt, die nun den fünften Platz einnimmt. Im aktuellen November-Ranking rangieren die Vereinigten Staaten von Amerika weiterhin unangefochten auf dem ersten Platz der wichtigsten Exportdestinationen Deutschlands. Es folgen Frankreich auf dem zweiten, die Niederlande auf dem dritten und das Vereinigte Königreich auf dem vierten Platz. Die Schweiz sicherte sich den fünften Rang, womit China auf den sechsten Platz zurückfiel. Dieser historische Rückgang unterstreicht die zunehmenden Herausforderungen für deutsche Unternehmen auf dem chinesischen Markt und die breiteren geopolitischen Spannungen, berichtet Renewz.de mit Verweis auf Reuters.

Die Entwicklung zeigt deutlich, dass der Handel mit China, der lange Zeit als Motor der deutschen Exportwirtschaft galt, an Dynamik verliert. Deutsche Unternehmen sehen sich in China zunehmend mit verschärfter lokaler Konkurrenz und komplexeren regulatorischen Rahmenbedingungen konfrontiert. Zudem spielen politische Bemühungen, die wirtschaftliche Abhängigkeit von einzelnen Märkten zu reduzieren, eine Rolle in der strategischen Neuausrichtung deutscher Exporteure.

Der Export nach China, der in den vergangenen Jahrzehnten ein wesentlicher Pfeiler des deutschen Wirtschaftswachstums war, schwächt sich ab, während gleichzeitig andere Märkte, wie beispielsweise die Schweiz, an Bedeutung gewinnen. Diese Tendenz spiegelt nicht nur eine Veränderung der chinesischen Binnenwirtschaft und deren Industriepolitik wider, sondern auch die "De-Risking"-Strategie, die in Berlin und Brüssel verfolgt wird, um die Resilienz der Lieferketten zu erhöhen und einseitige Abhängigkeiten zu vermeiden.

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Quelle

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