Brückensperrung Wuhlheide: Umleitung wegen Betonschäden – Berlin Verkehr betroffen

Seit dem 30. April 2025, ist die Brücke an der Wuhlheide im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick vollständig gesperrt – und das auf unbestimmte Zeit. Grund für die Sperrung sind massive Betonschäden, verursacht durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion, die das Tragwerk angreift und die Statik gefährdet. Ob die Brücke saniert werden kann oder vollständig abgerissen werden muss, ist derzeit noch unklar. Die Sperrung betrifft nicht nur den Straßenverkehr, sondern auch die Parkplätze unterhalb des Bauwerks. Darüber berichtet Renewz.de unter Berufung auf rbb24.
Details zur Sperrung und Ausweichrouten
Das Bauwerk befindet sich über der Kreuzung Edisonstraße/Treskowallee im Ortsteil Oberschöneweide. Seit Mittwoch, 16:42 Uhr, dürfen keine Fahrzeuge mehr über die Brücke fahren. Stattdessen wird der Verkehr beidseitig über die Straße An der Wuhlheide und die Rummelsburger Straße umgeleitet. Die Edisonstraße/Treskowallee selbst bleibt vom Durchfahrtsverbot unberührt. Auch Parkplätze unterhalb des Bauwerks sind bis auf Weiteres gesperrt.
Hintergrund der Schäden
Bereits 2017 wurden erste Schäden am Beton festgestellt. Damals wurde die Brücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Seither hat sich der Zustand laut Senatsverwaltung deutlich verschlechtert. Die Betonkorrosion durch die chemische Reaktion hat zugenommen, sodass die Statik heute nicht mehr sicher gewährleistet ist. Daher war laut Verkehrsverwaltung die sofortige und vollständige Sperrung alternativlos.
Was bedeutet das für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer
Die Sperrung führt zu Umwegen und Einschränkungen im Alltagsverkehr. Auch für Fußgänger und Radfahrer kann es zu temporären Einschränkungen kommen, je nach Entwicklung der Baumaßnahmen. Wie lange die Brücke tatsächlich gesperrt bleibt und ob sie saniert oder ersetzt werden muss, wird in den kommenden Wochen durch Fachgutachten entschieden.
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Bild: dpa/Hannes P Albert