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Was bedeutet es, wenn man von Blut träumt? Blut aus Mund, Nase

Was bedeutet es, wenn man von Blut träumt? Blut aus Mund, Nase

Mai 24, 2025
Monika Schmidt
Was bedeutet Blut im Traum? Ob aus Mund, Nase, Wunde oder bei der Periode – Deutungen aus Psychologie, Bibel und Islam. Ursachen, Symbolik und praktische Schritte.

Blut ist im Traum eines der kraftvollsten Symbole – es steht für Leben, Energie, aber auch für Schmerz, Verlust oder Schuld. Viele Menschen wachen erschrocken auf, wenn sie von Blutungen oder gar vom Verbluten träumen. Doch solche Träume tragen häufig tieferliegende Bedeutungen in sich – von emotionaler Reinigung bis hin zu spiritueller Erneuerung. Sie können Warnsignale, Verarbeitungsmechanismen oder Hinweise auf ungelöste innere Konflikte sein. Besonders Frauen berichten von Träumen rund um Menstruation, Schwangerschaft oder Unterleib – und viele suchen nach einer Antwort auf die Frage: „Was bedeutet das?“ Obwohl die Bedeutung individuell verschieden ist, lassen sich typische Muster erkennen – darüber berichtet Renewz.de mit Bezug auf aktuelle Traumforschung und spirituelle Interpretationen.

Hat ein Bluttraum auch eine positive Bedeutung

Ja – auch wenn Blut im Traum oft mit Schmerz, Verlust oder Gefahr assoziiert wird, gibt es durchaus positive Deutungen. Blut kann ein Symbol für Erneuerung, Lebensenergie und Transformation sein. Besonders dann, wenn es nicht mit Angst oder Gewalt im Traum verbunden ist, sondern im Hintergrund erscheint oder friedlich wahrgenommen wird.

Wann Blut im Traum ein gutes Zeichen ist

  • Blut still fließt, ohne Schmerz → Zeichen für innere Reinigung oder emotionale Erleichterung
  • Du spendest Blut → Symbol für Hilfsbereitschaft, Opferbereitschaft oder Heilung
  • Frisches rotes Blut sehen → Steht für Vitalität, Lebensfreude und körperliche oder geistige Erneuerung
  • Blut bei Geburt oder Schwangerschaft → Kann auf Neubeginn, Fruchtbarkeit oder kreative Projekte hinweisen
  • Du siehst dein eigenes Blut und hast keine Angst → Du kommst in Kontakt mit deiner inneren Kraft

In solchen Fällen lädt der Traum nicht zur Sorge, sondern zur Selbststärkung ein. Er zeigt, dass du etwas „loslassen“ oder neu beginnen kannst – körperlich, emotional oder spirituell.

Symbolik und Grundbedeutung von Blut im Traum

Blut im Traum wirkt oft erschreckend – besonders, wenn es aus dem eigenen Körper strömt. Ob aus dem Mund, der Nase oder einer offenen Wunde: Solche Traumbilder wecken starke Emotionen und werfen Fragen auf. In der Traumdeutung symbolisieren diese Szenen meist tiefere innere Prozesse – etwa unterdrückte Gefühle, seelische Verletzungen oder den Wunsch nach Befreiung. Je nachdem, wo das Blut austritt, verändern sich Bedeutung und psychologische Botschaft deutlich.

TraumsymbolMögliche BedeutungHinweis für den Alltag
Eigenes Blut verlierenEnergieverlust, ErschöpfungAchte auf Überarbeitung oder emotionale Leere
Blut sehenKonfrontation mit Schmerz oder WahrheitInnere Auseinandersetzung mit einem Konflikt
Blut auf dem BodenEtwas ist „verloren gegangen“Alte Wunden oder Verluste sind noch präsent
Blut wegwischenWunsch nach innerer ReinigungDu willst etwas abschließen oder verdrängen
Fremdes Blut sehenSorgen um andere, SchuldAchte auf zwischenmenschliche Beziehungen

Häufige blutige Traumszenarien – mit Beispielen

Blut im Traum kann auf ganz unterschiedliche Weise erscheinen – dramatisch, still, überraschend oder sogar friedlich. Entscheidend ist nicht nur, wo das Blut auftritt, sondern wie du dich dabei fühlst. Ob aus der Nase, aus einer Wunde oder während der Schwangerschaft – jede Variante trägt eine eigene Botschaft. Die folgende Übersicht zeigt dir typische Szenen, wie sie viele Menschen berichten, und was sie möglicherweise bedeuten.

Traumdeutung Periode
Du träumst, dass du plötzlich mitten auf der Straße blutest – ohne Schmerzen, aber sichtbar.
→ Deutung: Emotionale Entladung, Loslassen, Befreiung von innerem Druck oder unterdrückten Gefühlen.

Blut während der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft träumst du von hellrotem Blut, das langsam fließt.
→ Deutung: Angst vor Kontrollverlust, Unsicherheit in Bezug auf Verantwortung oder bevorstehende Veränderungen.

Verbluten im Traum
Du siehst dich selbst stark bluten, während niemand eingreift oder hilft.
→ Deutung: Gefühl von Hilflosigkeit, Erschöpfung oder Verlust von Lebensenergie.

Blut aus dem Mund
Im Traum läuft dir plötzlich Blut aus dem Mund, ohne ersichtlichen Grund.
→ Deutung: Unterdrückte Worte, innere Wut, Schuld oder das Gefühl, sich nicht ausdrücken zu dürfen.

Blut aus der Nase
Du bekommst im Traum Nasenbluten, vielleicht nach einem Schlag oder einfach so.
→ Deutung: Stress, mentale Überlastung, unterdrückter Druck – oft psychosomatischer Hinweis.

Blut an den Händen
Du entdeckst plötzlich Blut an deinen Händen, weißt aber nicht, woher es stammt.
→ Deutung: Schuldgefühle, Angst, unbewusste Verantwortung für etwas, das dir nicht bewusst ist.

Blut auf dem Boden
Du stehst in einem Raum und siehst Blutlachen auf dem Boden.
→ Deutung: Vergangenes, das nicht verarbeitet wurde. Es kann um emotionale Wunden oder alte Konflikte gehen.

Fremdes Blut sehen
Im Traum ist eine andere Person verletzt, und du siehst ihr Blut.
→ Deutung: Du bist emotional zu stark mit anderen verbunden oder fühlst dich für ihre Probleme verantwortlich.

Blut wegwischen
Du versuchst im Traum hektisch, Blut von Kleidung, Haut oder Boden zu entfernen.
→ Deutung: Wunsch nach Reinigung, das Bedürfnis, Fehler zu verbergen oder etwas Unangenehmes ungeschehen zu machen.

Blut bei einer Geburt
Du beobachtest oder erlebst eine Geburt mit viel Blut, aber ohne Angst.
→ Deutung: Symbol für Erneuerung, Transformation, kreativer Neuanfang oder tiefer Wandel im Leben.

Blut im religiösen und psychologischen Kontext

Blut ist in vielen Kulturen ein stark aufgeladenes Symbol. In Träumen kann es sowohl spirituelle Botschaftenübermitteln als auch psychologische Prozesse sichtbar machen. Sowohl die Bibel als auch der Islam interpretieren Blut auf ihre eigene Weise – oft mit Bezug auf Schuld, Reinigung oder göttliche Ordnung. Auch die moderne Tiefenpsychologie sieht im Blut ein Zeichen für innere Konflikte, Wandlung oder Lebenskraft.

Biblische Traumdeutung: Blut als Zeichen des Bundes und der Reinigung

In der Bibel hat Blut eine zentrale Rolle: Es steht für Leben, Sühne, Opferbereitschaft und die Verbindung zwischen Mensch und Gott.

  • „Denn das Leben des Fleisches ist im Blut“ (3. Mose 17,11)
  • Träume von Blut können hier als Hinweis auf moralische Verantwortung, innere Läuterung oder einen notwendigen Wandel verstanden werden.
  • Wer im Traum Blut vergießt, könnte sich mit Schuld, Buße oder spiritueller Neuausrichtung auseinandersetzen.
  • Reines, rotes Blut gilt als Symbol für neue Lebenskraft oder göttlichen Schutz.

Islamische Deutung: Warnung, Reinigung oder seelische Prüfung

Im Islam ist die Bedeutung von Blut im Traum stark vom Kontext abhängig. Träume gelten als eine von drei möglichen Arten göttlicher Kommunikation (neben Eingebungen und Visionen).

  • Blut im Traum kann auf Unreinheit, Sünde oder emotionale Belastung hinweisen.
  • Blutverlust wird häufig mit Schwäche, Angst oder spiritueller Warnung assoziiert.
  • Wenn jemand Blut an sich selbst oder anderen sieht, kann das auch mit ungerechtem Handeln oder Verleumdung zu tun haben.
  • Positiv kann Blut im Traum auch auf Reinigung oder Opfermut hinweisen – etwa im Zusammenhang mit Hilfsbereitschaft oder Krankheit.

Achtung: Viele islamische Gelehrte raten, blutige Träume mit einem vertrauenswürdigen Imam oder Traumdeuter zu besprechen, da persönliche Lebenssituation und Absicht eine große Rolle spielen.

Psychologische Deutung: Spiegel innerer Prozesse

In der Tiefenpsychologie – besonders nach C.G. Jung oder Sigmund Freud – symbolisiert Blut nicht nur physische Verletzung, sondern vor allem emotionale und energetische Zustände:

  • Blutverlust im Traum → Gefühl von Überforderung, Erschöpfung, „ausbluten“ im Alltag
  • Blut sehen ohne Schmerz → unterdrückte Konflikte werden sichtbar
  • Eigenes Blut → Kontakt zur eigenen Verletzlichkeit, aber auch zu Lebenskraft und Identität
  • Fremdes Blut → unbewusste Projektionen, Mitleid oder Schuld im Außen
  • Blut wegwischen → Wunsch, emotionale Last zu beseitigen oder sich von Verantwortung zu reinigen

Psychologisch gesehen kann Blut ein Ausdruck von Transformation, Reinigung oder dem Wunsch nach innerer Heilung sein. Je intensiver der Traum, desto größer oft der seelische Umbruch, der im realen Leben vorbereitet wird.

Weitere Ursachen & Aberglaube rund um Blut im Traum

Blutträume berühren nicht nur das Unterbewusstsein – sie sind auch tief in kulturellen Überzeugungen, kollektiven Ängsten und überliefertem Aberglauben verwurzelt. Neben psychologischen und spirituellen Interpretationen spielen auch körperliche Einflüsse sowie traditionelle Deutungsmuster aus verschiedenen Kulturräumen eine Rolle. Häufig vermischen sich wissenschaftliche Erklärungen mit jahrhundertealten Überlieferungen, besonders dann, wenn Träume stark emotional wirken.

Mögliche Ursachen aus medizinischer und psychologischer Sicht

  • Hormonelle Veränderungen (z. B. PMS, Schwangerschaft oder Wechseljahre) können die Traumintensität verstärken und blutige Bilder hervorrufen.
  • Emotionale Überlastung, ständige Anspannung oder unterdrückte Konflikte zeigen sich häufig in Form von Blut, Verletzungen oder Ohnmacht im Traum.
  • Unverarbeitete Traumata – etwa nach Unfällen, Verlusten oder Operationen – kehren in Träumen oft als blutige Szenen zurück.
  • Medikamente, Alkohol oder Schlafmangel beeinflussen die REM-Schlafphasen und können lebhafte, teils verstörende Traumbilder auslösen.
  • Aktuelle Nachrichten über Krieg, Gewalt oder medizinische Eingriffe setzen sich besonders bei sensiblen Menschen im Unterbewusstsein fest und spiegeln sich in Symbolen wie Blut.

Aberglaube und Volksdeutung in Europa und Asien

Auch der Aberglaube kennt feste Regeln für die Deutung blutiger Träume – oft über Generationen weitergegeben, regional unterschiedlich, aber stets tief mit dem Gefühl von Warnung oder Schicksal verbunden:

  • „Blut im Traum bedeutet Streit“ – eine verbreitete Bauernregel in Mitteleuropa. Wer Blut sieht, soll vorsichtig in zwischenmenschlichen Beziehungen sein.
  • Fremdes Blut berühren gilt in vielen asiatischen Kulturen als Symbol für die Übernahme von „fremdem Karma“, Verantwortung oder ungewollten Verpflichtungen.
  • Blut auf dem Boden wird oft als Omen für nahende Verluste oder Opfer interpretiert – materiell, emotional oder familiär.
  • In einigen osteuropäischen Traditionen heißt es: „Wer von eigenem Blut träumt, soll sich selbst vergeben oder reinigen“ – eine Mahnung zur inneren Klärung.
  • In westafrikanischen Traumsystemen steht Blut für Kraft und spirituelle Abstammung – hier kann ein solcher Traum auch Schutz oder Ahnenverbindung bedeuten.

Kulturelle Deutungen sind kein Ersatz für psychologische Aufarbeitung – sie können aber wichtige emotionale Brücken schaffen. Denn wo Wissenschaft endet, beginnt oft die Symbolik, die Menschen über Jahrhunderte Halt gegeben hat.

Was tun, wenn du regelmäßig von Blut träumst

Wenn du wiederholt von Blut träumst, ist das ein Hinweis deiner Psyche, dass unbewusste Themen gesehen werden wollen. Träume sind keine Prophezeiung – sie sind Werkzeuge zur Selbsterkenntnis.

 Fünf hilfreiche Schritte

  1. Traumtagebuch: Dokumentiere Träume mit Zeit, Symbolen, Gefühlen.
  2. Reflexion: Frage dich: Was passiert aktuell in meinem Leben?
  3. Professionelle Hilfe: Traumcoach, Psychologe oder auch Seelsorger.
  4. Achtsamkeit & Körperarbeit: Meditation, Atemtechniken, sanfte Bewegung.
  5. Glaubenszugang klären: Religiös? Sprich mit einem Geistlichen über mögliche spirituelle Bedeutungen.

Tipp: Wenn du zusätzlich körperliche Beschwerden hast, suche auch medizinischen Rat.

Was tun, wenn du regelmäßig von Blut träumst

Wiederkehrende Blutträume deuten auf innere Prozesse hin, die nach Aufmerksamkeit verlangen. Sie sind kein Zufall und keine Bedrohung – sondern eine Einladung zur bewussten Auseinandersetzung mit verdrängten Emotionen, Stress oder körperlich-seelischen Spannungen. Folgende Schritte helfen dir, diese Träume besser zu verstehen und konstruktiv mit ihnen umzugehen:

1. Traum ernst nehmen – aber nicht wörtlich deuten
Blutträume sind symbolisch. Sie spiegeln emotionale oder körperliche Zustände wider. Akzeptiere, dass dein Unterbewusstsein über diesen Weg kommuniziert – ohne Angst, sondern mit Offenheit.

2. Traumtagebuch führen
Schreibe direkt nach dem Aufwachen alles auf, was du erinnerst: Bilddetails, Gefühle, Farbe des Bluts, Ort, Personen. Wiederholungen und Muster werden mit der Zeit sichtbar und helfen dir, die Symbolik zu entschlüsseln.

3. Alltagsbezug prüfen
Frage dich: Gibt es gerade belastende Situationen, ungelöste Konflikte oder emotionale Verletzungen? Stehst du unter Druck oder hast du das Gefühl, dich selbst zu verlieren? Diese Reflexion bringt Klarheit.

4. Körper stabilisieren
Wiederkehrende Blutträume können mit innerer Erschöpfung, hormonellen Schwankungen oder Unruhe zusammenhängen. Achte auf ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, ruhige Abendroutinen und ausgewogene Ernährung.

5. Emotionale Verarbeitung ermöglichen
Nutze Methoden wie achtsames Schreiben, Meditation, Entspannungsübungen oder Gespräche mit vertrauten Menschen. So kann das, was im Traum angedeutet wird, auch im Alltag verarbeitet werden.

6. Fragen zur Deutung stellen
Was will mein Unterbewusstsein mir zeigen? Wo blute ich emotional? Wo gibt es Schuld, Scham oder Ohnmacht, die nicht ausgesprochen ist? Diese Fragen helfen, aus dem diffusen Bild eine konkrete Erkenntnis zu formen.

7. Spirituellen oder religiösen Zugang klären
Für Gläubige können Blutträume eine tiefere Bedeutung haben – etwa als Symbol für Opfer, Reinigung oder Warnung. Ein Gespräch mit einem Seelsorger oder Geistlichen kann helfen, die Deutung im religiösen Kontext einzuordnen.

8. Professionelle Unterstützung suchen
Wenn die Träume dich belasten, sich häufen oder mit Angstgefühlen verbunden sind, ist psychologische Begleitung sinnvoll. Ein Traumatherapeut, psychologischer Berater oder Traumcoach kann helfen, die tieferen Ursachen aufzudecken.

9. Körperliche Ursachen medizinisch prüfen
Blutträume können auch durch körperliche Prozesse ausgelöst werden – etwa durch hormonelle Veränderungen, Medikamente oder chronischen Stress. Eine ärztliche Abklärung gibt Sicherheit.

10. Vermeidung innerer Verdrängung
Versuche nicht, die Träume einfach zu „vergessen“ oder zu ignorieren. Was nachts erscheint, sucht tagsüber nach Beachtung. Wer hinsieht, gewinnt Kontrolle, Tiefe und innere Stabilität.

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