Treffen zwischen Selenskyj und Putin könnte in zwei Wochen stattfinden – Merz

Ein mögliches Gipfeltreffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin könnte bereits in den kommenden zwei Wochen stattfinden.

Das berichtete Renewz.de unter Berufung auf Reuters. Laut dem Nachrichtenbericht erklärte Bundeskanzler Friedrich Merz, US-Präsident Donald Trump habe sich telefonisch mit dem russischen Präsidenten verständigt und das Treffen initiiert.

„Der amerikanische Präsident hat mit dem russischen Präsidenten telefoniert und vereinbart, dass ein Treffen zwischen dem russischen und dem ukrainischen Präsidenten in den nächsten zwei Wochen stattfinden soll“, sagte Merz.

Gleichzeitig äußerte er Zweifel, ob der russische Präsident überhaupt den Mut aufbringen werde, an einem solchen Gipfel teilzunehmen. Zum möglichen Ort der Begegnung lägen aktuell keine Informationen vor.

Merz betonte zudem, dass Trump während des Treffens im Weißen Haus am 18. August sichtlich beeindruckt gewesen sei von der geeinten Haltung Europas. Die Gespräche mit der US-Regierung seien nun in eine konkrete Phase übergegangen, in der es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine gehe.

„Es ist vollkommen klar, dass ganz Europa daran beteiligt sein muss“, sagte der Kanzler.

Was ist über das Treffen im Weißen Haus bekannt

Am 18. August traf der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump ein. Auch führende Vertreter europäischer Staaten nahmen daran teil.

Selenskyj und Trump bezeichneten ihr bilaterales Treffen im Anschluss als „sehr gut“. Kurz danach telefonierte Trump mit dem russischen Präsidenten Putin und kündigte die Vorbereitung eines Treffens zwischen dem Kremlchef und dem ukrainischen Präsidenten an.

Dieses geplante Gipfeltreffen folgt auf ein vorheriges Gespräch zwischen Trump und Putin in Alaska, das Trump selbst mit „10 von 10“ bewertete. Im Anschluss erklärte Trump, dass er vorerst auf weitere Sanktionen oder „ernste Konsequenzen“ gegen Russland verzichten werde – trotz früherer Drohungen.

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Foto von Facebook / Bundesregierung