Start der Nintendo Switch 2: Massenandrang in Berlin und Tokio zum weltweiten Verkaufsbeginn

Berlin/Tokio, 5. Juni 2025 – Mit dem Verkaufsstart der Nintendo Switch 2 hat der japanische Spielehersteller einen globalen Konsolenhype ausgelöst. In der Nacht zum Donnerstag versammelten sich in Berlin Hunderte Menschen vor dem Elektronikmarkt Saturn am Alexanderplatz. Auch in Tokio kam es bereits am Morgen zu langen Warteschlangen. RENEWZ.de berichtet darüber unter Berufung auf BILD.
Menschenmengen in Berlin: Konsolen-Launch als Mitternachts-Event

Foto: Stefan Peter
Bereits ab 19 Uhr sammelten sich am Mittwochabend die ersten Nintendo-Fans vor dem Berliner Saturn. Gegen Mitternacht warteten laut Augenzeugenberichten etwa 500 Personen auf den Verkaufsstart. Die Warteschlange reichte zeitweise bis zur Rückseite des Gebäudes an der Otto-Braun-Straße. Ordnungskräfte und Nintendo-Mitarbeiter sorgten für einen geregelten Ablauf, verteilten Wartemarken, Müsliriegel, Merchandise und kostenloses Wasser. Kurz nach 0:00 Uhr begann der Einlass – mit Rolltreppen ging es in die dritte Etage des Markts.
Parallel wurden bereits in der Nacht erste vorbestellte Konsolen über Lieferdienste wie Lieferando und andere Kurierdienste ausgeliefert. Viele Käufer hatten sich mit Kissen, Campingstühlen und Decken auf stundenlanges Warten vorbereitet – die Stimmung blieb durchgehend friedlich und enthusiastisch.
Auch in Tokio: Disziplinierter Andrang trotz limitierter Verfügbarkeit
Am Donnerstagmorgen bildeten sich auch in der japanischen Hauptstadt Warteschlangen – insbesondere vor Bic Camerain Tokio-Yurakucho, einem der größten Elektronikgeschäfte des Landes. Rund 100 Vorbesteller standen bereits früh vor den Eingangstüren. Mitarbeiter forderten die Wartenden sogar über Lautsprecher dazu auf, nicht zu rennen, um Unfälle zu vermeiden. Viele gingen leer aus: „Wir wissen nicht, wann wir wieder Konsolen zum freien Verkauf haben werden“, sagte ein Verkäufer gegenüber der Presse.
Warum ist die Switch 2 so begehrt? – Fünf zentrale Gründe
1. Hohe Erwartungen nach dem Welterfolg der ersten Switch
Die erste Nintendo Switch, erschienen 2017, zählt mit über 150 Millionen verkauften Einheiten zu den meistverkauften Spielkonsolen der Geschichte. Entsprechend groß ist der Erwartungsdruck auf den Nachfolger – insbesondere angesichts wachsender Konkurrenz durch Handy- und PC-Games.
2. Innovatives Flaggschiff-Spiel „Mario Kart World“
Mit „Mario Kart World“ bringt Nintendo erstmals ein Open-World-Spiel der beliebten Reihe. Das neue Spiel erscheint exklusiv für die Switch 2 und erlaubt das freie Fahren über eine offene Weltkarte – eine große Innovation im Bereich familienfreundlicher Rennspiele.
3. Deutlich verbesserte Technik
Die Switch 2 besitzt ein 7,9-Zoll-Display (ca. 20 cm), einen internen Speicher von 256 GB und verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden. Die Hardware wurde für mobiles und stationäres Spielen gleichermaßen optimiert.
4. Künstliche Verknappung und Vorbestell-Hype
Allein in Japan wurden über zwei Millionen Geräte vorbestellt. Auch in Europa ist die Switch 2 bei vielen Online-Händlern bereits ausverkauft oder nur zu überhöhten Preisen erhältlich – teilweise mit Preisaufschlägen von über 200 Euro.
5. Nintendo bleibt Kult – seit Generationen
Seit der Veröffentlichung von „Super Mario Bros.“ im Jahr 1985 steht Nintendo für generationsübergreifendes Gaming. Der traditionsreiche Konzern aus Kyoto feierte 2024 sein 135-jähriges Bestehen – die Marke bleibt fest verankert im globalen Spielekosmos.
Technische Übersicht der Switch 2
Merkmal | Spezifikation |
---|---|
Bildschirm | 7,9 Zoll (ca. 20 cm), LCD |
Interner Speicher | 256 GB |
Akkulaufzeit | Bis zu 9 Stunden |
Besonderheiten | Open-World-Spiel „Mario Kart World“ |
Preis (UVP) | 469,99 € (Konsole), 509,99 € (Bundle) |
Veröffentlichung | 5. Juni 2025 weltweit |
Warnung von Nintendo: Schutzfolie nicht entfernen
Nintendo warnt ausdrücklich davor, die werkseitig angebrachte Schutzfolie des Displays zu entfernen. Diese soll vor Glasbruch bei Stürzen schützen. Wer die Folie entfernt, riskiert Garantieverlust und mögliche Beschädigung des Bildschirms.
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Foto: REUTERS