Selenskyj: „Putin bereitet sich nicht auf Frieden vor“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer offiziellen Ansprache betont, dass der russische Präsident Wladimir Putin sich nicht auf Friedensverhandlungen vorbereite, sondern gezielt den Krieg fortsetzen wolle. RENEWZ berichtet unter Berufung auf Selenskyjs Erklärung, dass Russland seine Streitkräfte erheblich aufstockt und die Kriegsproduktion weiter steigert.
Selenskyj warnte: "Putin bereitet sich keineswegs auf Verhandlungen oder Frieden vor, sondern auf die Fortsetzung des Krieges." Er erklärte weiter, dass Russland aktuell seine Streitkräfte massiv ausbaue. "Die russische Armee wird um mehr als 100.000 neue Soldaten verstärkt. Neue Divisionen werden gegründet, und die Produktion militärischer Ausrüstung wird weiter ausgeweitet", so der ukrainische Präsident.
Er unterstrich, dass Russland nicht nur gegen die Ukraine kämpfe: "Putins Krieg betrifft nicht nur uns. Jede Nation wird ihre Verteidigung stärken müssen." In diesem Zusammenhang hob er hervor, dass die Verteidigungsausgaben dauerhaft steigen müssten: "Das Ziel von 5 % des BIP für die Verteidigung wird nicht von der Tagesordnung verschwinden."
NATO-Verteidigungsausgaben
Selenskyj ging auch auf die Debatte um die NATO-Verteidigungsausgaben ein und kritisierte, dass einige Staaten zu wenig investieren: "Europa hat mehr Möglichkeiten als Russland, produziert aber bisher weniger." Er forderte die europäischen Regierungen auf, ihre militärischen Kapazitäten auszubauen und nicht nur auf den Schutz durch andere NATO-Mitglieder zu vertrauen. "Es reicht nicht, auf die gute Absicht einiger Hauptstädte zu hoffen — es geht um die gemeinsame Sicherheit", betonte er.
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Bild von © AP Photo/ Andrew Medichini