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Deutschland vor historischem Wintereinbruch – 12 cm Schnee im Flachland

Deutschland vor historischem Wintereinbruch – 12 cm Schnee im Flachland

Dezember 27, 2025
James Whitmore
Schneemassen bis zu 12 cm im Flachland und 40 cm in den Alpen erwartet. Meteorologe Dominik Jung sieht 70 % Chance für extremste Winterphase seit Jahren ab Januar.

Nach einem wechselhaften Jahresausklang deuten die führenden meteorologischen Berechnungsmodelle auf eine drastische Umstellung der Großwetterlage über Mitteleuropa hin. Experten prognostizieren für die erste Januarwoche einen massiven Kälteeinbruch, der das Potenzial hat, Deutschland in eine flächendeckende Winterlandschaft zu verwandeln. Während das US-amerikanische GFS-Modell (Global Forecast System) eine Schneedecke von bis zu zehn Zentimetern für die Regionen Berlin, Brandenburg und Sachsen berechnet, geht das europäische ECMWF-Modell sogar noch einen Schritt weiter und avisiert für Nordwestdeutschland, insbesondere rund um Bremen, bis zu zwölf Zentimeter Neuschnee. In den Staulagen der Alpen und Mittelgebirge könnten die Mengen durch die Kombination aus Nordwestströmung und orografischen Hebungseffekten auf über 40 Zentimeter ansteigen. Darüber berichtet Renewz unter Berufung auf t-online.

Meteorologisch betrachtet ist die Situation hochgradig volatil, aber vielversprechend für Wintersportler. Diplom-Meteorologe Dominik Jung spricht von einer der „spannendsten Prognosekonstellationen der letzten Jahre“, bei der die Wahrscheinlichkeit für einen echten Wintereinbruch derzeit bei etwa 70 Prozent liegt. Entscheidend für die Intensität wird das Kräftemessen zwischen kontinentaler Kaltluft aus dem Nordosten und milderen atlantischen Tiefdruckausläufern sein. Während der DWD für den kommenden Montag zunächst nur zaghafte Schneefälle in den Kammlagen ankündigt, könnte ein Absinken der Frostgrenze zum ersten Januar-Wochenende für eine dauerhafte Schneelage auch im Flachland sorgen. Analysten warnen in diesem Zusammenhang vor den infrastrukturellen Folgen: Bereits jetzt führen spiegelglatte Fahrbahnen, wie zuletzt auf der A1 im Kreis Oldenburg, zu schweren Unfällen. Der bevorstehende Temperatursturz könnte den Beginn eines „arktischen Januars“ markieren, der das öffentliche Leben und den Energiemarkt gleichermaßen vor neue Herausforderungen stellt.

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