Heute, am 11. Mai, ist Muttertag: Wie wird gefeiert – und wie gratuliert man per WhatsApp

11. Mai – heute ist Muttertag. Kein gesetzlicher Feiertag, keine Raketen am Himmel – und doch zählt dieser Tag für viele zu den emotionalsten im Jahr. In über 70 Ländern der Welt wird am zweiten Sonntag im Mai die Mutter geehrt: nicht nur als Familienrolle, sondern als Symbol für bedingungslose Liebe, Stärke und Schutz.

In einer Zeit, in der vieles laut, schnell und digital geworden ist, bleibt der Muttertag ein Moment der Stille – und eine Gelegenheit, innezuhalten. Renewz.de berichtet, dass der Muttertag 2025 wieder stärker emotional und familiär begangen wird: mit Anrufen, kleinen Überraschungen, handgeschriebenen Karten oder liebevollen WhatsApp-Nachrichten.
Die Geschichte des Muttertags – von der Trauer zur weltweiten Würdigung
Der moderne Muttertag hat seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten. Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1905 begann die amerikanische Sozialaktivistin Anna Jarvis, sich für einen offiziellen Gedenktag zu Ehren aller Mütter einzusetzen. Ihr erstes öffentliches Gedenken organisierte sie 1908 in einer Kirche in West Virginia. Jarvis’ Ziel war es, die Rolle der Mutter als moralisches Rückgrat der Familie und der Gesellschaft sichtbar zu machen – ohne kommerzielle Interessen.
1914 unterzeichnete US-Präsident Woodrow Wilson eine offizielle Proklamation, die den zweiten Sonntag im Mai als nationalen Feiertag in den USA festlegte. Von dort aus verbreitete sich die Idee in viele Länder der Welt – darunter Deutschland, wo der Muttertag ab 1923 etabliert wurde, zunächst stark unterstützt durch die Floristik-Industrie. Inzwischen hat sich der Tag in mehr als 70 Ländern etabliert – mal weltlich, mal religiös geprägt, aber immer mit einem zentralen Anliegen: der Anerkennung und Wertschätzung mütterlicher Fürsorge und Lebensleistung.
So feiern Länder auf der ganzen Welt den Muttertag

Land | Datum | Traditionen & Bräuche |
---|---|---|
Deutschland | Zweiter Sonntag im Mai | Blumen, Frühstück im Bett, kleine Geschenke |
Frankreich | Letzter Sonntag im Mai | Familienessen, selbst gebastelte Karten, Schokolade |
Italien | Zweiter Sonntag im Mai | „Festa della Mamma“, mit roten Nelken, Gedichten und Kuchen |
USA | Zweiter Sonntag im Mai | Restaurantbesuche, Grußkarten, Geschenke, Social-Media-Widmungen |
Japan | Zweiter Sonntag im Mai | Rote Nelken, Kinder schreiben Briefe an ihre Mütter |
Mexiko | 10. Mai (fixes Datum) | Mariachi-Musik, Gedichte, öffentliche Feiern, Schulkonzerte |
Polen | 26. Mai | Blumen, Gedichte, Besuch bei den Eltern |
Ukraine | Zweiter Sonntag im Mai | Lieder, Gedichte, kleine Feiern zu Hause oder in Schulen |
Was wird typischerweise zum Muttertag geschenkt
In Deutschland schenken über 70 % der Menschen Blumen – meist Rosen oder Nelken. Doch auch handgeschriebene Karten, Pralinen, selbstgemachte Backwaren oder kleine Auszeiten (z. B. Massagegutscheine, gemeinsame Spaziergänge oder ein Frühstück) sind beliebt. Immer stärker wird „Zeit schenken“ – gemeinsam kochen, erzählen, alte Fotos ansehen.
Wichtig ist: Nicht der materielle Wert zählt, sondern die persönliche Geste.

WhatsApp-Grüße zum Muttertag – echt, tief, persönlich
Nicht jede Mutter erwartet ein Geschenk – viele aber freuen sich über Worte, die von Herzen kommen. Wer am 10. Mai keine Karte schicken kann, sendet eine liebevolle WhatsApp-Nachricht – vielleicht eine davon?
Du warst meine erste Sicherheit – und bist es bis heute.
Ich weiß heute, was ich dir früher nie sagen konnte: Danke für alles.
Deine Liebe war mein Anker, selbst wenn ich es nicht verdient hatte.
Du hast mich stark gemacht, indem du immer weich geblieben bist.
Ich denke an dich – nicht nur heute, sondern jeden Tag.
Was du mir beigebracht hast, lebt in mir weiter.
Du hast mich getragen, als ich selbst nicht gehen konnte.
Ich bin, wer ich bin, weil du mich geliebt hast.
Deine Geduld, deine Wärme, deine Klarheit – ich bewundere dich.
Du bist meine Stimme im Kopf, wenn ich zweifle.
Auch wenn ich nicht da bin: Du bist nie allein.
Heute gehört dir – aber eigentlich jeder Tag.
Du warst mein erstes Zuhause – und wirst es immer bleiben.
Ich schicke dir keine Blumen – sondern Worte, die ehrlich sind.
Ich liebe dich. Einfach. Und für immer.
Der Muttertag ist keine Pflicht – sondern eine Einladung. Eine Einladung, einmal im Jahr laut auszusprechen, was oft nur gefühlt wird: „Ich sehe dich. Ich danke dir. Ich liebe dich.“ Ob mit Blumen, mit einem Frühstück, mit einem Satz auf WhatsApp oder einem stillen Blick über den Tisch – dieser Tag gehört den Frauen, die unser Leben geprägt haben.
Bleiben Sie informiert! Verfolgen Sie täglich unabhängige Nachrichten und spannende Hintergrundberichte auf RENEWZ.de. Lesen Sie auch: Wie Fallen Die Feiertage Im Mai 2025