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Was sich 2025 für Autofahrer ändern könnte – SPD und CDU planen viel

Was sich 2025 für Autofahrer ändern könnte – SPD und CDU planen viel

März 29, 2025
Monika Schmidt
2025 bringt viele Neuerungen für Autofahrer: mehr Pauschale, neue E-Auto-Förderung, Mautmodelle, Tempolimit-Debatte und teureres Deutschlandticket.

Autofahrer in Deutschland stehen vor großen Veränderungen. In den Koalitionsverhandlungen sprechen sich SPD und CDU für mehr Förderung von E-Autos, eine höhere Pendlerpauschale und Investitionen in Straßen aus. Gleichzeitig ist eine Pkw-Maut erneut im Gespräch – und auch das Tempolimit sorgt für Diskussionen. RENEWZ schreibt unter Berufung auf FOCUS online, was genau geplant ist und warum es jetzt relevant wird.

Pendlerpauschale 2025 soll steigen

Autofahren ist teuer geworden – vor allem für Berufspendler. Die Pendlerpauschale soll daher angepasst werden. Derzeit gibt es 38 Cent ab dem 21. Kilometer, doch das deckt die tatsächlichen Kosten kaum. Laut Statistischem Bundesamt erhielten 13,8 Millionen Beschäftigte diese Pauschale – vor allem jene mit Einkommen zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Auch wer mit dem Fahrrad oder Zug fährt, kann sie in der Steuer geltend machen.

Kommt die Pkw-Maut doch noch?

Für Vielfahrer könnte es bald teurer werden. Die Koalition prüft verschiedene Modelle einer Maut für Autofahrer: etwa eine Jahresvignette wie in Österreich, eine streckenbasierte Lösung oder sogar eine CO₂-abhängige Kilometergebühr. Eine ähnliche Maut für Lkw wurde bereits erhöht. Die Pkw-Maut war unter Minister Scheuer gescheitert – nun ist ein neuer Anlauf wahrscheinlich.

Neue Förderung für E-Autos geplant

Käufer von Elektroautos können auf neue Vorteile hoffen. Vorgesehen sind direkte Kaufprämien wie früher (bis zu 6750 Euro) oder eine Abwrackprämie für alte Verbrenner. So sollen auch Geringverdiener profitieren. Dazu kommen steuerliche Vorteile und bessere Abschreibungen, etwa bei der Nutzung als Dienstwagen.

Tempolimit sorgt weiter für Streit

Die SPD fordert ein Tempolimit von 130 km/h, CDU setzt auf digitale Lösungen. Gegner betonen, dass Deutschland eines der letzten Länder ohne Limit sei, Befürworter sehen Vorteile für Umwelt und Sicherheit. In Tschechien werden bald 150 km/h getestet – Deutschland könnte also bald das langsamste Autobahnland Europas werden.

Deutschlandticket bleibt – aber nicht günstig

Das beliebte Deutschlandticket soll verlängert werden. Ab 2027 wird es aber voraussichtlich teurer. Derzeit kostet es 58 Euro im Monat – 14 Millionen Menschen nutzen es schon. Der ADFC fordert außerdem eine feste „Fahrradmilliarde“ für sichere Radwege. Das neue Straßenverkehrsgesetz macht es Kommunen einfacher, Tempo-30-Zonen oder Radwege einzurichten.

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