Was macht Potsdam zur Stadt der Schlösser – und wo beginnt man die Reise

Potsdam gehört zu den meistunterschätzten Städten Deutschlands. Die Hauptstadt Brandenburgs liegt nur 30 Minuten von Berlin entfernt und bietet ein einzigartiges Zusammenspiel von königlicher Architektur, UNESCO-Welterbe, Seenlandschaft und Weltgeschichte.
Die Stadt wurde 993 erstmals urkundlich erwähnt und zählt heute über 180.000 Einwohner. Besucher entdecken hier nicht nur preußische Baukunst, sondern auch Orte, die Weltgeschichte geschrieben haben – wie Schloss Cecilienhof oder die Glienicker Brücke. Dank der kurzen Entfernung ist Potsdam perfekt als Tagesausflug von Berlin oder für ein entspanntes Wochenende in Brandenburg geeignet.
Top 5 Sehenswürdigkeiten in Potsdam
Die Top 5 Sehenswürdigkeiten in Potsdam lassen sich entspannt an einem oder zwei Tagen entdecken. Dank der kurzen Wege und guten Anbindung kann man Sanssouci, das Neue Palais, Cecilienhof, das Holländische Viertel und das Belvedere in angenehmem Tempo erleben – ganz ohne Hektik. Ideal für einen Tagesausflug oder ein verlängertes Wochenende in Brandenburgs historischer Perle.
Schloss Sanssouci – preußisches Versailles im Grünen
Das berühmteste Schloss in Potsdam wurde 1747 für Friedrich den Großen erbaut. Eingebettet in Weinbergterrassen und von Skulpturen umgeben, ist es ein Meisterwerk des Rokoko. Ein Muss für Kunstliebhaber und Spaziergänger.
Adresse: Maulbeerallee, 14469 Potsdam
Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag, 10:00–17:30 Uhr (April–Oktober)
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Neues Palais – die prunkvolle Seite Preußens
Am westlichen Ende des Parks Sanssouci liegt das barocke Neue Palais, das nach dem Siebenjährigen Krieg erbaut wurde. Mit über 200 Räumen zählt es zu den größten Schlössern Deutschlands.
Adresse: Am Neuen Palais, 14469 Potsdam
Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag, 10:00–17:30 Uhr
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Schloss Cecilienhof – Konferenzort der Weltpolitik
Hier wurde 1945 das Potsdamer Abkommen unterzeichnet. Die Konferenzräume und der Neue Garten sind heute öffentlich zugänglich und ideal für Geschichtsinteressierte.
Adresse: Im Neuen Garten 11, 14469 Potsdam
Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag, 10:00–17:30 Uhr
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Holländisches Viertel – niederländischer Charme in Deutschland
Einzigartig in Deutschland: Über 130 rote Backsteinhäuser im holländischen Stil aus dem 18. Jahrhundert, heute belebt mit Galerien, Cafés und Läden.
Adresse: Benkertstraße, 14467 Potsdam
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Belvedere auf dem Pfingstberg – der beste Blick über die Stadt
Wer Potsdam von oben sehen möchte, muss hier her. Das Belvedere mit italienisch inspirierter Architektur bietet einen atemberaubenden Panoramablick.
Adresse: Pfingstberg, 14469 Potsdam
Öffnungszeiten: April–Oktober, täglich 10:00–18:00 Uhr
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Tipps für deinen Potsdam-Besuch
Wenn du nur einen Tag Zeit hast, empfiehlt sich morgens der Besuch im Schloss Sanssouci mit anschließendem Spaziergang durch den Park. Mittags lädt das Holländische Viertel zum Essen und Bummeln ein. Nachmittags bietet sich Schloss Cecilienhof oder ein Spaziergang an der Glienicker Brücke an – besonders schön bei Sonnenuntergang. Für ein Wochenende lohnt sich zusätzlich ein Abstecher zum Museum Barberini mit wechselnden Kunst-Ausstellungen sowie eine Bootsfahrt auf der Havel oder dem Templiner See.
Geheimtipp für Genießer
Besuche das Café Guam am Heiligen See – dort sitzen Einheimische mit Blick aufs Wasser. Oder genieße regionale Küche im Restaurant „Kades“ direkt an der Schiffbauergasse.
Café Guam
Adresse: Berliner Straße 86, 14467 Potsdam
Lage: Direkt am Heiligen See, entspannte Atmosphäre mit Blick aufs Wasser.
Besonderheit: Beliebt bei Einheimischen, ideal für Kaffee oder leichtes Frühstück am See.
Restaurant Kades – Restaurant am Pfingstberg
Adresse: Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam
Lage: In der Nähe des Hans Otto Theaters, direkt an der Havel / Schiffbauergasse.
Küche: Regionale Spezialitäten, saisonale Zutaten, schöner Blick aufs Wasser.
Achtung: Es gibt auch „Kades Restaurant & Café am Pfingstberg“ in der Große Weinmeisterstraße 45A
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