RENEWZ.de
Finde, was zählt. Immer informiert
USA könnten unter bestimmten Bedingungen militärisch gegen Iran vorgehen – so Whitkoff

USA könnten unter bestimmten Bedingungen militärisch gegen Iran vorgehen – so Whitkoff

März 23, 2025
Monika Schmidt
USA erwägen Militärschlag gegen Iran, falls Atomwaffen im Spiel sind, so Trump-Gesandter Whitkoff. Diplomatie bleibt aber Option.

USA warnen Iran: Keine Atomwaffen – oder militärische Konsequenzen

Die Vereinigten Staaten schließen ein militärisches Eingreifen gegen den Iran nicht aus, sollte das Land dem Bau von Atomwaffen näherkommen. Dies erklärte Steve Whitkoff, Sonderbeauftragter von US-Präsident Donald Trump, in einem Interview mit dem Sender Fox News, wie RENEWZ berichtet.

„Wir müssen nicht alle Probleme militärisch lösen, aber wenn wir an diesen Punkt gedrängt werden, dann werden wir handeln“, so Whitkoff im Gespräch.

Er betonte, dass die US-Regierung derzeit auf diplomatischem Weg versucht, eine Lösung mit Teheran zu finden, gleichzeitig aber klare Grenzen setzt.

Trump: Iran wird keine Atombombe besitzen

Whitkoff unterstrich, dass Präsident Donald Trump eine unmissverständliche Haltung vertrete: „Iran darf keine Bombe haben. Wir können es nicht zulassen, dass sie zur nuklearen Aufrüstung übergehen. Das darf nicht passieren – und wird auch nicht passieren.“

Die Äußerungen erfolgen inmitten wachsender Spannungen und Verhandlungen über ein mögliches neues Atomabkommen.

Forderung an Chamenei: Zwei Monate für eine Einigung

Laut Berichten amerikanischer Medien habe Trump dem obersten Führer Irans, Ayatollah Ali Chamenei, kürzlich einen Brief geschickt. Darin fordere er ein neues Atomabkommen innerhalb von zwei Monaten.

„Es gibt zwei Optionen: den militärischen Weg oder ein Abkommen“, heißt es in dem Schreiben des Präsidenten.

Doch Chamenei lehnte das Angebot der USA strikt ab. Er bezeichnete die Initiative als „Täuschung“ und erklärte, dass ein Dialog mit der Trump-Regierung lediglich zu einer Ausweitung der Sanktionen und mehr Druck führen würde.

Iran stellt klare Bedingungen für Gespräche

Die iranische Regierung reagierte mit einer Gegenforderung: Nur bei einem Kurswechsel der US-Politik sei eine Rückkehr an den Verhandlungstisch möglich. Aktuell sehe man jedoch keine Grundlage für Gespräche.

In Washington entgegnet man: „Die Interessen des iranischen Volkes sollten über dem Terror stehen.“

Die Fronten bleiben damit verhärtet, während die Uhr für eine diplomatische Lösung tickt. In internationalen Kreisen wächst die Sorge, dass ein militärischer Konflikt unausweichlich sein könnte, wenn keine Einigung erzielt wird.

Bleiben Sie informiert! Lesen Sie auch: Bis Zum 20. April: Trump Will Feuerpause Im Ukraine-Krieg

Bild von Getty Images

crossmenu