US-Kongress: Sanktionen gegen Russland nur mit Donald Trumps Zustimmung

Washington, D.C. — Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat in einem Interview mit CBS News klargestellt, dass der Kongress nicht im Alleingang Sanktionen gegen die Russische Föderation verhängen wird. Laut Johnson ist eine enge Abstimmung mit dem Weißen Haus und Präsident Donald Trump unerlässlich, um neue Strafmaßnahmen zu initiieren. Darüber berichtet Renewz.de auf das CBS News.
Johnson betonte, dass der Kongress großes Interesse an weiteren Sanktionen gegen Russland habe. "Ich denke, dass Sanktionen gegen Russland längst überfällig sind", erklärte er und fügte hinzu: "Wir sind bereit, mit dem Weißen Haus und unseren Kollegen im Senat zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen."
Er machte jedoch unmissverständlich klar, dass die Initiative des Kongresses letztlich von der Zustimmung des Oberbefehlshabers abhänge. "Wir können das nicht aus eigenem Willen tun", sagte Johnson und betonte, dass der amerikanische Präsident "alles, was wir tun, unterzeichnen und als Gesetz absegnen muss."
Die Äußerungen Johnsons unterstreichen die Notwendigkeit einer partnerschaftlichen Beziehung zwischen dem Gesetzgeber und dem Präsidenten. Johnson bezeichnete Trump als "starken und mutigen Führer auf der Weltbühne" und lobte dessen frühere Bemühungen, Frieden in globalen Konflikten zu schaffen. Er äußerte die Hoffnung, dass Trump "dieselbe Kraft und denselben Ansatz nutzen kann, um diesem Krieg in der Ukraine ein Ende zu setzen."
Diese Haltung verdeutlicht die komplexe politische Dynamik in Washington, bei der selbst dringende Gesetzesvorhaben wie Sanktionen gegen geopolitische Gegner auf die Billigung der Exekutive angewiesen sind.
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