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Ukraine und Russland einigen sich in Istanbul auf neuen Gefangenenaustausch – Selenskyj

Ukraine und Russland einigen sich in Istanbul auf neuen Gefangenenaustausch – Selenskyj

Juni 2, 2025
Monika Schmidt
Ukraine und Russland haben sich in Istanbul auf einen neuen Gefangenenaustausch verständigt, so Präsident Selenskyj laut RBK-Ukraine. Format: 1000 zu 1000.

Die Delegationen der Ukraine und der Russischen Föderation haben sich am 2. Juni bei einem Treffen in Istanbul auf einen neuen Austausch von Kriegsgefangenen geeinigt. Wie RENEWZ.de berichtet, erklärte das der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während einer Pressekonferenz nach dem Treffen des östlichen NATO-Flügels in Vilnius. „Was die Istanbuler Gespräche betrifft – ich warte gerade auf den vollständigen Bericht von Umerow. Sie haben sich ausgetauscht, und wir bereiten einen neuen Gefangenenaustausch vor“, erklärte Selenskyj.

Gefangenenaustausch im Format „1000 gegen 1000“

Zur Erinnerung: Während der Gespräche am 16. Mai in der Türkei hatten die ukrainische und die russische Delegation eine Einigung über einen großangelegten Austausch von Kriegsgefangenen im Format „1000 gegen 1000“ erzielt.

Aufgrund des großen Umfangs wurde der Austauschprozess schrittweise über mehrere Tage durchgeführt. Er begann am Freitag, dem 23. Mai.

Während der ersten Etappe wurden 390 Ukrainer aus russischer Gefangenschaft entlassen: 270 Militärangehörige und 120 Zivilisten. Unter den Freigelassenen befanden sich Angehörige der ukrainischen Marine, der Luftlandeeinheiten, der Nationalgarde, der Territorialverteidigung sowie des Grenzschutzes.

Am nächsten Tag fand die zweite Etappe des großangelegten Austauschs statt. Die Ukraine erhielt 307 Soldaten zurück. Unter ihnen waren 27 Verteidiger von Mariupol. Zudem wurden erstmals Kämpfer aus bestimmten Militäreinheiten befreit, die zuvor noch nie im Rahmen eines Austauschs berücksichtigt worden waren. Am 25. Mai kehrten weitere 303 Ukrainer aus russischer Gefangenschaft zurück. Darunter waren insbesondere 70 Soldaten, die Mariupol verteidigt hatten.

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Foto von president.gov.ua

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