EU-Kommission will Ukraine ab 2026 in Roaming-Zone integrieren

Juni 19, 2025

Monika Schmidt

EU will Ukraine ab 2026 in Roaming-Zone integrieren. Mobilfunk in der EU künftig ohne Extrakosten – für Ukrainer:innen und EU-Bürger:innen.

Inhaltsübersicht

Primary Item (H2)Sub Item 1 (H3)Sub Item 2 (H4)
Sub Item 3 (H5)
Sub Item 4 (H6)

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die Ukraine ab Anfang 2026 in die EU-Roaming-Zone zu integrieren. Damit könnten ukrainische Nutzer:innen Mobilfunkdienste wie Telefonie, SMS und mobiles Internet in allen 27 EU-Staaten zu Inlandspreisen nutzen – ohne Zusatzkosten. Darüber berichtet RENEWZ.de unter Berufung auf die Europäische Kommission und deren Mitteilung auf der Plattform X (ehemals Twitter).

„Das ukrainische Signal erhält EU-Bürgerschaft. Wir schlagen vor, die Ukraine ab Januar 2026 in die EU-Roaming-Zone aufzunehmen“, so die offizielle Erklärung der Kommission.

Schritte zur Integration: Was bisher geschah

Bereits im Februar 2023 wurde der Roaming-Bereich offiziell in das Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union aufgenommen. Im April 2023 sprach sich der Europäische Rat für den Beitritt der Ukraine zur EU-Roaming-Zone aus. Die ukrainische Regierung schuf parallel dazu die notwendigen rechtlichen und regulatorischen Voraussetzungen, um sich an den Binnenmarkt im Bereich Telekommunikation anzugleichen.

Im Juni 2024 unterzeichnete Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinien über elektronische Kommunikation. Am 6. Juni 2025 bestätigte Kiew der Europäischen Kommission offiziell den Abschluss aller dafür erforderlichen legislativen Verfahren.