Trumps Strategie für die Ukraine: 20 Jahre NATO-Pause und europäische Verantwortung
Laut einem Bericht von The Telegraph, auf den sich RBC Ukraine bezieht, sieht der neue „Friedensplan“ von Donald Trump für die Ukraine die Einrichtung einer Pufferzone zwischen der Ukraine und Russland vor. Diese Zone soll ausschließlich von europäischen Truppen kontrolliert werden. Die USA würden dem Plan zufolge keine Soldaten entsenden und keine finanziellen Mittel für die Sicherungsoperation bereitstellen. Ihre Unterstützung beschränkt sich auf Waffenlieferungen zur Verteidigung der Ukraine.
Der Plan sieht vor, dass die Ukraine für die nächsten 20 Jahre auf einen NATO-Beitritt verzichtet. Im Gegenzug verpflichten sich die USA, die Ukraine weiterhin mit militärischer Ausrüstung zu unterstützen, um eine neue russische Offensive abzuwenden. Ein Mitglied von Trumps Team unterstrich, dass diese Sicherungsaufgabe bei Ländern wie Deutschland, Polen, Frankreich und Großbritannien liegen solle.
Selenskyj warnt: Zugeständnisse gefährden Europa
Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte scharfe Kritik an diesem Plan und warnte, dass ein Frieden, der auf Kompromissen mit Russland basiert, Europa ernsthaft gefährden könnte. Er betonte, dass solche Zugeständnisse langfristig die Sicherheit in Europa destabilisieren würden.
Wie The Telegraph berichtet, prüft Trumps Team verschiedene Versionen eines Friedensplans. Zuvor berichtete das Wall Street Journal über eine alternative Version, in der die Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichtet und rund 20 % ihres Territoriums an Russland überträgt. Lesen Sie weitere Nachrichten über die Ukraine hier. Die Redaktion von Renewz.de bereitet die aktuellsten Nachrichten aus der Ukraine vor.
