Am 8. Dezember äußerten sich Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj mit klaren Botschaften zur Situation in der Ukraine. Der ehemalige US-Präsident rief auf Truth Social zu einem sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen auf, um weitere Eskalationen zu verhindern. Der ukrainische Präsident betonte hingegen nach einem Treffen mit Trump und Emmanuel Macron im Élysée-Palast, dass ein nachhaltiger Frieden nur durch klare Garantien gesichert werden könne.
In seinem Beitrag hob Trump die dramatischen Verluste auf beiden Seiten hervor und machte die Dringlichkeit eines schnellen Waffenstillstands deutlich:Donald Trump ruft zu einem sofortigen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und schnellen Verhandlungen auf. Wolodymyr Selenskyj betont hingegen die Notwendigkeit klarer Garantien für einen nachhaltigen Frieden.
„Assad ist weg. Er hat sein Land verlassen. Sein Beschützer Russland, Russland, Russland, unter der Führung von Wladimir Putin, hat jegliches Interesse daran verloren, ihn zu schützen. Sie haben Syrien aufgegeben, weil sie durch den Krieg in der Ukraine geschwächt sind, wo fast 600.000 russische Soldaten entweder verwundet oder getötet wurden. Dieser Krieg hätte niemals beginnen dürfen. Zu viele Leben werden verschwendet, zu viele Familien zerstört. Wenn das so weitergeht, könnte es zu einer noch größeren Katastrophe werden. Dies ist der Moment zu handeln. China könnte helfen. Die Welt wartet!“
Trump betonte, dass ein schneller Waffenstillstand der erste Schritt sein müsse, um weiteres Leid zu verhindern. Er brachte die Möglichkeit ins Spiel, dass China als Vermittler auftreten könnte.
Selenskyj kommentierte das Treffen im Élysée-Palast in seinem Telegram-Kanal:
„Gestern war ich bei Präsident Macron im Élysée-Palast. Es war ein gutes Treffen mit Präsident Trump. Wir haben wichtige Themen diskutiert – von der Lage an der Front in der Ukraine bis zu globalen Herausforderungen wie Nordkorea.“
Selenskyj betonte die Bedeutung langfristiger Lösungen, um die Sicherheit der Ukraine und Europas zu gewährleisten:
„Wir brauchen einen gerechten und starken Frieden, den Russland nicht in ein paar Jahren wieder zerstören kann, wie es bereits in der Vergangenheit geschehen ist. Das ist nicht nur für unser Land, sondern für die gesamte Region entscheidend.“
In derselben Botschaft ging Selenskyj auf die Bedrohung durch Russland ein, die über die Ukraine hinausgeht:
„Russland versucht, Georgien zu unterwerfen, hält Moldawien in Abhängigkeit und zieht sich zwar aus Syrien zurück, aber das bedeutet nicht, dass sie dort nicht erneut Tod und Zerstörung säen könnten. Ihre Präsenz in Afrika zeigt, dass Russland gezielt destabilisiert.“
Selenskyj stellte klar, dass die Weltgemeinschaft nur durch Stärke und klare Friedensgarantien die Aggression Russlands stoppen kann:
„Wir alle kennen Putin gut – er ist süchtig nach Kriegen. Man kann ihn nur durch die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft stoppen.“
Trumps Vorschlag eines sofortigen Waffenstillstands steht im Einklang mit seinen früheren Versprechen, den Krieg innerhalb von 24 Stunden nach Amtsantritt zu beenden. Sein Ansatz zielt auf schnelle Verhandlungen und pragmatische Lösungen ab.
Selenskyj hingegen argumentierte, dass ein einfacher Waffenstillstand ohne langfristige Garantien die Tür für neue Eskalationen öffnen könnte. Die Ukraine fordert von der internationalen Gemeinschaft konkrete Schritte, um einen dauerhaften und stabilen Frieden zu gewährleisten.Lesen Sie alle Details zum Ukraine-Krieg in unseren aktuellen Nachrichten von der Redaktion RENEWZ.