Trump-Inauguration 2025: Neue Amtszeit, Gäste und Rekorde

Donald Trump wird heute als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Trump-Inauguration 2025, eine der umstrittensten und aufsehenerregendsten Amtseinführungen in der Geschichte der USA, findet unter beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen und vor einem hochkarätigen Publikum statt. Wie RENEWZ unter Berufung auf Reuters berichtet, markiert die Zeremonie einen historischen Moment in der US-Politik.

Die Zeremonie, ursprünglich für die Stufen des Kapitols geplant, wurde wegen extremer Kälte in die Rotunde des Kapitols verlegt. Dies ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass eine Vereidigung im Innenbereich stattfindet. Trump selbst bezeichnet seine zweite Amtszeit als „den Neubeginn, den Amerika verdient“.

Foto von REUTERS/Elizabeth Frantz

Internationale Gäste: Ein Bruch mit der Tradition

Trump brach mit einer jahrzehntelangen Tradition und lud mehrere internationale Staats- und Regierungschefs zur Inauguration ein. Diese Entscheidung betont seine Vision einer globalen Führungsrolle der USA. Persönlich anwesend sind:

• Javier Milei, der Präsident Argentiniens, der als einer der treuesten Verbündeten Trumps gilt.
• Giorgia Meloni, die italienische Premierministerin, die ihre enge Beziehung zu den USA weiter vertiefen möchte.
• Takeshi Iwaya, Japans Außenminister, als Zeichen der strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern.
• Vertreter Chinas, da Präsident Xi Jinping die Einladung ablehnte.

Die Teilnahme internationaler Führungspersönlichkeiten unterstreicht die globale Dimension der Trump-Inauguration.

Rekorde und Besonderheiten

Trump startet seine zweite Amtszeit mit historischen Rekorden:

• Finanzierung: Mit 170 Millionen Dollar übertrifft diese Inauguration den bisherigen Rekord von 2017 (106,7 Millionen Dollar). Unternehmen wie Amazon, Google, Meta, Boeing und Chevron sowie Einzelspender wie Sam Altman (OpenAI) trugen dazu bei.
• Exekutivbefehle: Über 200 Anordnungen, die direkt in der ersten Woche unterzeichnet werden sollen – darunter Maßnahmen zur Massendeportation und zur Förderung der Energieproduktion.
• Ort der Zeremonie: Zum ersten Mal seit vier Jahrzehnten findet die Vereidigung im Inneren des Kapitols statt.

 Foto von REUTERS/Carlos Barria

Ein polarisierender politischer Neustart

Trumps Pläne für die neue Amtszeit sind ambitioniert und umstritten. Bereits im Wahlkampf versprach er:

• Einwanderungspolitik: Die größte Abschiebungswelle in der Geschichte der USA. Millionen von Migranten sollen das Land verlassen, begleitet von einem umfassenden Ausbau der Grenzsicherung.
• Rücknahme von Diversitätsprogrammen: Maßnahmen, die unter der Biden-Regierung eingeführt wurden, sollen gestrichen werden.
• Militärische Reformen: Trump plant den Aufbau eines Raketenabwehrsystems und eine Umstrukturierung des Militärs, um woke-Ideologien zu eliminieren.

Viele dieser Pläne dürften auf juristische Herausforderungen und Widerstand stoßen. Dennoch hat Trump bei seinen Unterstützern enormen Rückhalt.

Foto von REUTERS/Shannon Stapleton

Ein symbolischer Auftakt: Kundgebung am Vorabend

Am Abend vor der Zeremonie hielt Trump eine massive Kundgebung in Washington ab, begleitet von musikalischen Auftritten der Village People. Unter dem Applaus tausender Anhänger versprach er eine sofortige Umsetzung seiner Einwanderungspolitik und eine „starke Antwort auf Amerikas Herausforderungen“.

Nach der Zeremonie wird Trump an drei Galas teilnehmen, bei denen sowohl politische Schwergewichte als auch Stars aus Wirtschaft und Kultur erwartet werden. Diese Veranstaltungen markieren den Abschluss eines Tages, der bereits als historisch gilt.

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