Trump setzt auf Friedensgespräche zwischen Ukraine und Russland in Istanbul

Die USA hoffen auf eine direkte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland in der kommenden Woche. Das erklärte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Caroline Leavitt, bei einem Briefing für Journalisten, wie RENEWZ.de berichtet.

„Wir hoffen, dass Russland und die Ukraine nächste Woche in Istanbul direkte Gespräche führen werden. Präsident Trump hat diese Initiative unterstützt und beide Seiten dazu ermutigt, sich an den Verhandlungstisch zu setzen“, sagte Leavitt.

Sie betonte, dass Trump von Beginn an deutlich gemacht habe, dass er eine Lösung des Konflikts am Verhandlungstisch und nicht auf dem Schlachtfeld bevorzuge. „Er hat dies beiden Staatschefs mehrfach mitgeteilt – öffentlich wie auch privat. Wir hoffen, dass die Gespräche in Istanbul diesen Weg weiter vorantreiben. Ob Präsident Trump einen Vertreter entsendet, ist derzeit nicht bestätigt“, so Leavitt weiter.

Hintergrund: Erste Gesprächsrunde in der Türkei

Am 16. Mai fand in der Türkei erstmals seit Jahren ein Treffen zwischen ukrainischen und russischen Delegationen statt. Ziel war es, Wege zur Beendigung des Krieges auszuloten. Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste ebenfalls nach Istanbul, doch ein persönliches Treffen mit Wladimir Putin kam nicht zustande. Die russische Seite lehnte ab.

Die ukrainische Delegation wurde vom Verteidigungsminister Rustem Umjerow geleitet, während die russische Delegation vom Putin-Berater Wladimir Medinski angeführt wurde.

Für den 2. Juni ist nun eine zweite Verhandlungsrunde in Istanbul angesetzt. Russland kündigte an, die Zusammensetzung seiner Delegation beizubehalten. Präsident Selenskyj erklärte gestern, Russland versuche weiterhin, den Krieg zu verlängern und Gespräche zu sabotieren.

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