Trump: „Nach Gesprächen mit Putin und Selenskyj gibt es Hoffnung auf Frieden“

Donald Trump sieht nach Gesprächen mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj eine Chance auf Frieden. Gleichzeitig drängt er auf einen Rohstoff-Deal mit Kiew.
Geheime Gespräche mit Putin und Selenskyj
Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen. Auf der konservativen CPAC-Konferenz erklärte der frühere US-Präsident, er habe mit den Präsidenten Russlands und der Ukraine über eine mögliche Friedenslösung gesprochen.
„Es sterben unzählige junge Ukrainer und Russen, in Zahlen, die es seit Jahrzehnten nicht gab. Ich habe mit Präsident Putin gesprochen, und ich hoffe, dass das bald vorbei ist“, sagte Trump laut RENEWZ unter Berufung auf RBC Ukraine.
Weder der Kreml noch das Präsidialamt in Kiew haben diese Gespräche offiziell bestätigt. Unklar bleibt auch, ob Trump konkrete Vorschläge gemacht hat oder ob es sich lediglich um eine politische Aussage im Rahmen seines Wahlkampfs handelt.
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Trump wiederholte eine zentrale Behauptung: Wäre er Präsident geblieben, hätte Russland die Ukraine nicht angegriffen. Warum genau, ließ er offen. Er kritisierte jedoch erneut die US-Hilfen für Kiew und stellte deren Umfang infrage.
„Europa hat 100 Milliarden Dollar an die Ukraine vergeben – aber als Kredit. Die USA haben 350 Milliarden Dollar gezahlt und nichts dafür bekommen“, sagte er. „Ich will, dass wir etwas dafür zurückbekommen – seltene Erden, Öl. Warum zahlen wir so viel mehr als Europa?“
Ukraine und USA vor Rohstoff-Deal
Laut Trump stehen die USA und die Ukraine kurz vor einer Einigung über die Nutzung ukrainischer Rohstoffe. Er nannte keine Details, aber bereits in der Vergangenheit hatte er betont, dass Washington für seine Unterstützung wirtschaftliche Vorteile erhalten müsse.
Die Ukraine verfügt über große Vorkommen an seltenen Erden, die für die Hightech-Industrie und die Rüstungsproduktion essenziell sind. Ein Abkommen mit den USA könnte Washington langfristig Rohstoffsicherheit garantieren – doch ob Kiew bereit ist, eine derartige Vereinbarung zu unterzeichnen, bleibt offen.
Realistische Friedenshoffnung oder Wahlkampfrhetorik
Während Trump sich als möglicher Vermittler im Ukraine-Krieg präsentiert, bleiben viele Fragen offen. Hat er wirklich Einfluss auf Putin? Gibt es eine ernsthafte Friedensperspektive? Oder handelt es sich um eine strategische Ankündigung für die US-Wahlen 2024?
Fakt ist: Weder die USA noch Europa sehen aktuell eine realistische Möglichkeit für Friedensgespräche. Die Ukraine fordert weiterhin den vollständigen Rückzug Russlands aus den besetzten Gebieten, während der Kreml seine territorialen Ansprüche nicht aufgeben will.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trumps Worte nur Wahlkampfrhetorik sind – oder ob er tatsächlich Einfluss auf die geopolitische Lage nimmt.
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