Tesla verliert 152 Milliarden Dollar nach Streit zwischen Musk und Trump – größter Kursverlust in der Firmengeschichte

Tesla hat nach einem öffentlichen Streit zwischen CEO Elon Musk und US-Präsident Donald Trump rund 152 Milliarden US-Dollar an Marktwert eingebüßt. Die Aktie des Unternehmens fiel innerhalb eines Abends um 14 Prozent – der stärkste Rückgang in der Geschichte von Tesla. Die Marktkapitalisierung sank damit unter die symbolische Marke von einer Billion Dollar auf 916 Milliarden. Darüber berichtet RENEWZ.de unter Berufung auf CNBC.

Auch andere Märkte reagierten: Laut Reuters verlor die Trump Media and Technology Group Corp. rund 8,04 Prozent ihres Wertes – auf 20,12 US-Dollar pro Aktie.

Konflikt zwischen Trump und Musk eskaliert

Am 11. März 2025 wurden Donald Trump und Elon Musk gemeinsam in einem Tesla Model S auf dem Südrasen des Weißen Hauses fotografiert. Doch der gemeinsame Auftritt war trügerisch: Nur Stunden später kritisierte Präsident Trump den Unternehmer bei einer Pressekonferenz scharf. Er sagte, er sei „sehr enttäuscht“ von Musk, der den neuen Steuer- und Ausgabenplan der Regierung als „widerliche Schweinerei“ bezeichnet hatte.

Musk reagierte umgehend auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit einer Reihe von Posts, in denen er unter anderem erklärte, dass Trump ohne ihn die Wahl verloren hätte. Zudem nannte er Trumps neues Gesetz ein „Desaster“, das den ohnehin hohen Staatsdefizit der USA weiter verschärfen werde.

Epstein-Aussagen und politische Spannungen

Besonders brisant: Musk behauptete öffentlich, Trump sei auf Videoaufnahmen im Zusammenhang mit dem Fall Jeffrey Epstein zu sehen, der wegen Menschenhandels und sexueller Ausbeutung Minderjähriger angeklagt war. Diese Aufnahmen seien laut Musk „der wahre Grund, warum sie nie veröffentlicht wurden“.

Trump reagierte scharf. Er bezeichnete Musk als jemanden, der „verrückt geworden“ sei. Der Präsident sagte, Musk habe sich im Regierungsprogramm für Effizienz (DOGE) „völlig verausgabt“, weshalb er ihn gebeten habe, das Projekt zu verlassen. Zudem rief Trump öffentlich dazu auf, alle staatlichen Subventionen und Verträge mit Musks Unternehmen zu beenden.

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