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Sukkulenten: Pflegeleicht, dekorativ und robust – Artenvielfalt und die besten Tippsм

Sukkulenten: Pflegeleicht, dekorativ und robust – Artenvielfalt und die besten Tippsм

November 12, 2025
James Whitmore
Sukkulenten: Arten, Deko und Pflege. Sie brauchen kaum Wasser (20% Umsatzanstieg). Gießen, Substrat, Vermehrung leicht gemacht. Alle Tipps hier!

Sukkulenten sind weit mehr als nur pflegeleichte Zimmerpflanzen; sie verkörpern einen Lebensstil, der minimalistische Ästhetik und geringen Pflegeaufwand vereint, und erfreuen sich daher im Jahr 2025 in deutschen Haushalten besonderer Beliebtheit. Die Fähigkeit dieser Pflanzen, Wasser in ihren dicken, fleischigen Blättern, Stängeln oder Wurzeln zu speichern, macht sie zu Überlebenskünstlern und idealen Begleitern für Menschen mit wenig Zeit oder geringer Erfahrung im Umgang mit Grünpflanzen. Die Vielfalt der Sukkulenten Arten ist bemerkenswert: sie umfassen nicht nur Kakteen, sondern Tausende von Gattungen und Formen. Diese hohe Genügsamkeit und die oft bizarren, skulpturalen Formen prädestinieren Sukkulenten geradezu für moderne und außergewöhnliche Deko-Arrangements. Experten des Blumenbüros Holland schätzen, dass der Absatz von pflegeleichten Zimmerpflanzen wie Sukkulenten in den letzten drei Jahren um 20 Prozent gestiegen ist.Wie die Redaktion Renewz.de berichtet.

Was genau sind Sukkulenten und welche Arten gibt es

Sukkulenten sind eine ökologische Gruppe von Pflanzen, die sich an trockene, wasserarme Lebensräume angepasst haben und daher über spezielle Wasserspeichergewebe verfügen. Diese Gewebe können in Blättern (Blattsukkulenten, z. B. Echeveria), Stämmen (Stammsukkulenten, z. B. Kakteen) oder Wurzeln lokalisiert sein. Die bekannteste Untergruppe sind die Kakteen, die alle sukkulent sind, aber zusätzlich Dornen besitzen und ausschließlich in Amerika beheimatet sind. Es existieren jedoch über 10.000 verschiedene Sukkulenten Arten, die in unterschiedliche Pflanzenfamilien eingegliedert sind. Die enorme Artenvielfalt von Sukkulenten bietet für jeden Geschmack und jeden Wohnraum die passende Pflanze, von den rosettenartigen Blättern einer Echeveria bis hin zu den bizarren, dicken Stämmen des Geldbaums. Diese Vielfalt der Sukkulenten Arten macht sie zu kleinen Kunstwerken der Natur, die als skulpturale Elemente in der modernen Raumgestaltung immer beliebter werden. Man muss sich bewusst sein, dass jede Gattung, obwohl sie alle genügsam sind, leicht unterschiedliche Bedürfnisse an Licht und Substrat stellt.

Drei Hauptformen der Sukkulenten:

  • Blattsukkulenten: Speichern Wasser primär in den fleischigen Blättern.
  • Stammsukkulenten: Speichern Wasser primär im dicken Stamm.
  • Wurzelsukkulenten: Speichern Wasser in den unterirdischen Organen.

Sukkulenten als Deko-Trend: Kreative Gestaltung und Arrangements

Die Nutzung von Sukkulenten als Deko hat sich zu einem eigenständigen Trend entwickelt, der die minimalistische Ästhetik moderner Innenräume perfekt ergänzt und eine hohe kreative Gestaltung erlaubt. Ihre außergewöhnlichen Formen wirken bereits ohne zusätzliche Verzierungen wie kleine Skulpturen. Da diese Pflanzen nur sehr wenig Erde und Nährstoffe benötigen und Staunässe strikt vermeiden, reizen sie geradezu zum Experimentieren mit ungewöhnlichen Pflanzgefäßen und Arrangements.

Kreative Deko-Ideen

Die Möglichkeiten, Sukkulenten dekorativ einzusetzen, sind nahezu unbegrenzt: von bepflanzten Minitöpfen, die in Gruppen auf Fensterbänken arrangiert werden, über kleine Lücken in Ziegelsteinen bis hin zu modernen Terrarien oder Sukkulenten-Gärten in flachen Schalen. Der Schlüssel zu jedem erfolgreichen Deko-Projekt liegt in der Wahl des richtigen Substrats, das extrem durchlässig sein muss, um jegliche Ansammlung von Feuchtigkeit zu verhindern. Eine Schicht aus Blähton oder Kies am Boden des Gefäßes ist dabei essentiell, um die Pflanzen vor ihrem größten Feind, der Staunässe, zu schützen.

Drei beliebte Deko-Arrangements:

  • Mini-Gärten: Flache Schalen mit verschiedenen kleinen Sukkulenten und Ziersplitt.
  • Terrarien: Offene Glasbehälter, die ein eigenes Mikroklima schaffen.
  • Vertikale Gärten: Sukkulenten in Holzrahmen oder Paletten.

Sukkulenten pflegen und gießen: Die Kunst der Genügsamkeit

Die Pflege von Sukkulenten folgt dem Prinzip der Genügsamkeit: Weniger ist hier fast immer mehr. Der wichtigste Aspekt ist das Gießen, welches die meisten Fehler verursacht. Sukkulenten speichern Wasser und benötigen daher nur sehr selten eine Wassergabe; im Sommer oft nur alle zwei bis vier Wochen, im Winter kann die Gießfrequenz sogar auf einmal im Monat reduziert werden. Entscheidend ist, dass die Erde zwischen den Wassergaben vollständig austrocknet. Wenn Staunässe entsteht, faulen die Wurzeln schnell, was zum sicheren Tod der Pflanze führt.

Substrat und Standort

Das richtige Pflanzen erfordert spezielles Substrat, da normale Blumenerde zu dicht ist. Empfohlen wird eine spezielle Sukkulentenerde, die viel Sand, Kies oder Bims enthält, um eine optimale Drainage zu gewährleisten. Der richtige Standort spielt ebenfalls eine große Rolle: Die meisten Sukkulenten benötigen viel helles Licht und vertragen direkte Sonneneinstrahlung gut, idealerweise an einem Südfenster. Eine geringere Lichtintensität führt oft zu Vergeilung.

Fünf Schritte zur Vermehrung von Sukkulenten über Blattstecklinge:

  • Blatt vorsichtig abtrennen: Ein gesundes, intaktes Blatt von der Mutterpflanze entfernen.
  • Trocknen lassen: Das Blatt für 2–3 Tage an einem schattigen Ort antrocknen lassen, bis sich die Schnittstelle verhornt hat.
  • Auf Substrat legen: Das Blatt auf leicht feuchte, sandige Sukkulentenerde legen.
  • Licht und Wärme: Den Topf an einen hellen, warmen Ort stellen.
  • Warten: Nach einigen Wochen erscheinen kleine Wurzeln und ein neuer Trieb.

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