Selenskyj zum nächtlichen Angriff auf die Ukraine: Russland braucht Druck, nicht nur Worte

April 30, 2025

Monika Schmidt

Selenskyj fordert mehr Druck auf Russland nach massiven nächtlichen Drohnenangriffen. Die Ukraine braucht Luftabwehrsysteme – Worte reichen nicht mehr aus.

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In der Nacht vom 29. auf den 30. April 2025 setzten russische Terroristen über 100 Drohnen gegen die Ukraine ein. Die Welt muss Druck auf den Terrorstaat ausüben, um ihn zum Frieden zu zwingen. Das berichtet Renewz.de unter Berufung auf den Telegram-Kanal von Präsident Wolodymyr Selenskyj.

„Charkiw, Dnipro, Dobropillja und andere Städte und Gemeinden – über 100 russische Angriffsdrohnen in einer Nacht, 375 seit Wochenbeginn, davon mehr als 190 Shahed-Drohnen“, so Selenskyj.

Charkiw

Charkiw wurde laut Präsident von zwei Wellen unbemannter Fluggeräte angegriffen. Mehr als 45 Menschen wurden verletzt, darunter zwei Kinder – das jüngste ist fünf Jahre alt. Rettungsarbeiten dauern an.

13 zivile Objekte wurden beschädigt, darunter:

Wohngebiete
Mehrfamilienhäuser
ein Krankenhaus
eine Schule

Dnipro

Infolge des Angriffs auf Dnipro kam ein Mensch ums Leben. Ein weiterer wurde verletzt. Auch zivile Infrastruktur wurde beschädigt.

Dobropillja

In Dobropillja traf eine Drohne ein Bergwerksgebäude. Busse und Autos wurden beschädigt. Eine Person wurde verletzt.

Druck auf Russland

„Russische Drohnen kreisen weiterhin über der Ukraine – jeden Tag. Deshalb brauchen wir echten Druck auf Russland. Starke zusätzliche Sanktionen, die Wirkung zeigen. Druck, nicht nur Worte oder Überzeugungsversuche, kann Russland zum Einlenken zwingen. Die USA, Europa und alle, die glauben, dass Krieg keinen Platz auf dieser Welt hat, müssen handeln“, betonte Selenskyj.

Er fügte hinzu, dass die Ukraine dringend zusätzliche Luftverteidigungssysteme benötige, um die Menschen vor dem russischen Luftterror zu schützen.

Russische Angriffe auf die Ukraine

Seit Beginn des groß angelegten Krieges greift Russland regelmäßig ukrainisches Gebiet aus der Luft an – mit Raketen, Artillerie, Drohnen und gelenkten Bomben. Drohnenangriffe erfolgen mittlerweile fast jede Nacht.

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