Russland will Odessa erobern und die Grenze zu Moldau und Rumänien erreichen – Selenskyj

Russland will Odessa unter seine Kontrolle bringen. Danach plane der Feind, die Grenze zu Rumänien und Moldau zu erreichen. Das berichtet RENEWZ unter Berufung auf Präsident Wolodymyr Selenskyj beim Gipfel „Ukraine – Südosteuropa“, der derzeit in Odessa stattfindet.

Der ukrainische Staatschef betonte, dass Odessa ein Ziel Russlands sei.

„Russland will die Stadt zerstören, so wie es es mit unzähligen Städten und Dörfern in den besetzten Gebieten getan hat. Die russischen Militärpläne richten sich auf diese Region – Odessa – und dann weiter bis zur Grenze zu Moldau und Rumänien“, fügte er hinzu.

Odessa als zentrales Ziel für Destabilisierung

Selenskyj betonte gleichzeitig, dass die Region Odessa eines der „wichtigsten Ziele“ Russlands sei, um Chaos zu provozieren.

„Wir haben das bereits auf dem Balkan gesehen, wo Russland ethnische Spannungen geschürt, Sabotageakte durchgeführt und sogar Putschversuche unternommen hat“, erklärte er.

Der Präsident erinnerte daran, dass es bereits Versuche gegeben habe, die öffentliche Meinung in Rumänien zu manipulieren, hinter denen Russland gestanden habe.

Selenskyj präzisierte nicht, worum es konkret geht. Es sei jedoch erwähnenswert, dass die rumänische Politikerin Diana Iovanovici-Șoșoacă zuvor Briefe an den russischen Diktator Wladimir Putin geschrieben hatte, in denen sie forderte, Rumänien solle die Nordbukowina (heute ein Teil der Region Czernowitz) und Südbessarabien (ein Teil der Region Odessa) „zurückbekommen“.

Russlands langfristige Pläne

Zur Erinnerung: Der stellvertretende Leiter des Präsidialamts, Pawlo Paliza, betonte bereits zuvor, dass Russland die gesamte ukrainische Territorien östlich des Dnipro besetzen wolle.

Darüber hinaus, so Paliza, plane der Feind, Odessa und Mykolajiw zu erobern, um die Ukraine vollständig vom Schwarzen Meer abzuschneiden.

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