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Schweden bestellt russischen Botschafter wegen Angriffen auf Sumy und Krywyj Rih ein

Schweden bestellt russischen Botschafter wegen Angriffen auf Sumy und Krywyj Rih ein

April 15, 2025
Monika Schmidt
Schweden hat den russischen Botschafter wegen tödlicher Raketenangriffe auf Sumy und Krywyj Rih einbestellt. Stockholm fordert den Abzug russischer Truppen.

Das schwedische Außenministerium hat den russischen Botschafter Sergej Beljajew einbestellt. Anlass dafür waren russische Angriffe auf friedliche Städte in der Ukraine. Darüber berichtet RENEWZ unter Berufung auf die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard, die sich auf der Plattform X (ehemals Twitter) äußerte. „Heute haben wir den russischen Botschafter in Schweden einbestellt – wegen der anhaltenden russischen Aggression gegen die Ukraine und der Angriffe auf ukrainische Städte und Zivilisten. Das sind keine Handlungen eines Staates, der Frieden will“, betonte die Ministerin. Sie fügte hinzu, dass die schwedische Regierung Russland auffordert, seine Truppen umgehend aus dem ukrainischen Staatsgebiet abzuziehen.

Stenergard versicherte zudem, dass die schwedische Regierung sich für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine einsetzt und das Land so lange unterstützen wird, wie es nötig ist. Es sei auch zu erwähnen, dass bereits am 14. April Litauen den russischen Botschafter einbestellt hatte. Das litauische Außenministerium erklärte, dass diejenigen, die für Angriffe auf friedliche ukrainische Städte verantwortlich sind, sich nicht der Gerechtigkeit entziehen können.

Angriffe auf Sumy und Krywyj Rih

Zur Erinnerung: Am 4. April griffen russische Streitkräfte die Stadt Krywyj Rih mit einer ballistischen Rakete an. Die Rakete explodierte mitten in einem Wohngebiet – dabei wurden 19 Menschen getötet, darunter neun Kinder.

Am Sonntag, dem 13. April, verübten russische Truppen einen weiteren Angriff auf die Stadt Sumy – mit zwei ballistischen Raketen. Im Stadtzentrum kamen 35 Menschen ums Leben, unter ihnen ein elfjähriger Junge.

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Bild von Getty Images

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