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Energiewaffenruhe in Gefahr: Russland droht mit Ausstieg

Energiewaffenruhe in Gefahr: Russland droht mit Ausstieg

März 28, 2025
Monika Schmidt
Energiewaffenruhe zwischen Russland und dem Westen wackelt: Moskau droht mit dem Ausstieg. Experten warnen vor möglichen Energieengpässen in Europa.

Der Kreml verschärft erneut den Ton gegenüber Kiew. Moskau droht damit, das sogenannte Energiewaffenstillstandsabkommen aufzukündigen, sollte die Ukraine gegen die vereinbarten Regeln verstoßen. Ausgerechnet Russland, das seit Monaten nahezu jede Nacht ukrainische Städte mit Drohnen angreift, wirft nun Kiew vor, die Waffenruhe zu missachten.

Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow halten sich russische Truppen strikt an Putins Anordnung, Angriffe auf ukrainische Energieanlagen zu unterlassen – trotz angeblich regelmäßiger Attacken der Gegenseite. Damit könnte eine neue Eskalation im bereits angespannten Verhältnis zwischen beiden Ländern bevorstehen. Darüber berichtet RENEWZ unter Berufung auf die Worte von Dmitri Peskow, die von der russischen Nachrichtenagentur Interfax zitiert wurden.

Darüber berichtet RBC-Ukraine unter Berufung auf den Sprecher des russischen Diktators Dmitri Peskow, der von der russischen Nachrichtenagentur Interfax zitiert wird.

Energiewaffenruhe

Russland behält sich laut Kreml das Recht vor, aus der sogenannten "Energiewaffenruhe" auszusteigen, sollte die Ukraine diese angeblich nicht einhalten. Das erklärte Putins Sprecher Dmitri Peskow, wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtet. Russland befolge derzeit strikt den Befehl des Präsidenten Wladimir Putin, keine Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine durchzuführen, obwohl es täglich „ähnliche Attacken“ von ukrainischer Seite abwehren müsse.
„Sollte die ukrainische Seite den Moratorium nicht einhalten, wird Russland dies natürlich ebenfalls nicht tun“, drohte Peskow offen.

Kürzlich hatten sich die Ukraine, die USA und Russland darauf verständigt, Maßnahmen umzusetzen, die Angriffe auf ukrainische und russische Energieanlagen verhindern sollen. Kiew übermittelte Washington daraufhin eine Liste von Energieobjekten, die Russland nicht angreifen darf.

Trotz des Abkommens startete Russland weiterhin nächtliche Drohnenangriffe auf ukrainische Städte. Dennoch beschuldigte Moskau am 26. März die Ukraine, die Vereinbarung gebrochen zu haben. Auch am darauffolgenden Tag erhob Russland erneut entsprechende Vorwürfe. Der ukrainische Generalstab wies sämtliche Anschuldigungen entschieden zurück.

Foto: Getty Images

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