Nächtlicher russischer Angriff auf Bila Zerkwa: Großbrände, über 100 Rettungskräfte im Einsatz

In der Nacht zum 1. August kam es infolge eines russischen Raketenangriffs auf die Stadt Bila Zerkwa in der Oblast Kiew zu schweren Bränden auf dem Gelände ziviler Unternehmen. Das berichtet Renewz.de unter Berufung auf die Staatliche Katastrophenschutzbehörde der Ukraine (DSNS) in einem Facebook-Beitrag.
Der Angriff in der Nacht: Region Bila Zerkwa unter Beschuss
Nach Angaben der Rettungskräfte wurde der Rajon Bila Zerkwa in der Nacht massiv beschossen. Besonders betroffen war die Stadt Bila Zerkwa selbst, in der infolge des feindlichen Angriffs großflächige Brände auf dem Gelände ziviler Objekte ausbrachen. Russland traf erneut bewusst zivile Infrastruktur – eine Strategie, die zunehmend als gezielte Einschüchterung der Bevölkerung bewertet wird.
Feuerwehr im Dauereinsatz: Über 100 Kräfte vor Ort
Trotz des Ausmaßes der Zerstörung gab es nach offiziellen Angaben keine Todesopfer oder Verletzten in der Region Kiew. Die Einsatzkräfte konnten die Brände rasch lokalisieren und arbeiten weiterhin an der vollständigen Beseitigung der Folgen des Beschusses. Zur Bekämpfung der Brände waren über 100 Rettungskräfte und 34 Fahrzeuge im Einsatz, darunter auch spezielle Robotertechnik, die bei besonders gefährlichen und schwer zugänglichen Bereichen unterstützte.
Auch Kiew erneut im Visier: Angriff in der Nacht zum 31. Juli
Bereits in der Nacht zum 31. Juli hatte Russland einen massiven Luftangriff auf die Ukraine durchgeführt. Laut offiziellen Angaben setzte die russische Armee dabei 309 Angriffsdrohnen sowie acht Iskander-K-Marschflugkörper ein. Das Hauptziel war die Hauptstadt Kiew.
Am Morgen des 1. August wurde bestätigt, dass die Zahl der Todesopfer in Kiew infolge dieses Angriffs auf 26 gestiegen ist. Unter den Opfern befinden sich drei Kinder. Die Angriffe auf zivile Ziele stoßen international auf scharfe Kritik.
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