Rubio besorgt über mögliche Rückkehr der Ukraine zu harten Verhandlungspositionen – Reuters
US-Außenminister Marco Rubio äußerte Bedenken, dass die Ukraine möglicherweise zu ihren früheren, harten Verhandlungspositionen gegenüber Russland zurückkehren könnte. Dies würde laut ihm den Fortschritt erheblich erschweren. Das berichtet RENEWZ unter Berufung auf Reuters.
Die für Mittwoch in London geplanten Gespräche zwischen Vertretern der USA, der Ukraine und führender europäischer Staaten wurden verschoben, nachdem die Mehrheit der Außenminister das vorgeschlagene Friedensabkommen zur Beendigung des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine nicht unterstützte.
Rubio sagte seine Reise nach London ab, was das Treffen praktisch scheitern ließ. An dem Treffen sollten ursprünglich die Außenminister Großbritanniens, der Ukraine, Frankreichs und Deutschlands teilnehmen.
Ein europäischer Beamter sagte gegenüber Reuters, Rubio habe betont, dass Washington befürchtet, die Ukraine könne zu ihren früheren harten Positionen zurückkehren, was jeglichen Durchbruch unmöglich machen würde.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump gewarnt, dass sich die USA aus dem Vermittlungsprozess zurückziehen könnten, falls es in naher Zukunft keinen Fortschritt gebe.
Gleichzeitig äußerte Trump die Hoffnung, dass Kiew und Moskau bereits in dieser Woche eine Einigung erzielen könnten. Die meisten Diplomaten zeigten sich jedoch skeptisch und verwiesen auf tiefe Differenzen zwischen den Parteien.
Verhandlungen in London
Heute, am 23. April, hätte in London ein Treffen zwischen Vertretern der Ukraine, Großbritanniens, der USA, Frankreichs und Deutschlands stattfinden sollen. Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj sollten die Gespräche auf einen Waffenstillstand abzielen.
US-Außenminister Marco Rubio sagte seine Teilnahme an den Verhandlungen am 23. April ab. Der Grund war die Weigerung von Präsident Selenskyj, die Annexion der Krim durch Russland anzuerkennen.
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