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Warum Pommes frites am 20. August gefeiert werden – Geschichte

Warum Pommes frites am 20. August gefeiert werden – Geschichte

August 19, 2025
Monika Schmidt
Am 20. August feiern wir den Welttag der Pommes frites. Erfahre alles über Geschichte, Kalorien, glykämischen Index, Süßkartoffeln, Preise weltweit und gesunden Genuss.

Die Herkunft der Pommes frites ist seit Jahrhunderten umstritten. In Belgien wird erzählt, dass Fischer bereits im 17. Jahrhundert in Namur dünne Kartoffelstreifen frittierten, wenn im Winter kein Fisch verfügbar war. In Frankreich hingegen tauchten „frites“ im 18. Jahrhundert an Straßenständen in Paris auf und wurden rasch Teil der Esskultur. Amerikanische Soldaten machten Pommes während des Ersten Weltkriegs in den USA bekannt, wo sie als „French Fries“ berühmt wurden. Heute existieren allein in Belgien über 5.000 „Friterien“, und seit 2014 gelten belgische Pommes als immaterielles Kulturerbe der UNESCO, berichtet Renewz.de.

Fakten im Überblick

  • Ursprung: Belgien oder Frankreich
    1. Jahrhundert: erste Erwähnungen in Namur
    1. Jahrhundert: Straßenhändler in Paris
    1. Jahrhundert: weltweite Verbreitung durch US-Soldaten
  • Belgien: über 5.000 Pommesbuden

Kalorien und Nährwerte: Was steckt in Pommes

Pommes sind energiereich, aber nährstoffarm. Eine Portion von 100 Gramm enthält etwa 300–320 Kalorien – fast viermal mehr als gekochte Kartoffeln. Neben 35–40 g Kohlenhydraten liefern sie 15–20 g Fett, oft in Form von Palmöl oder gehärteten Fetten. Durch starken Salzgehalt steigt das Risiko für Bluthochdruck, während Acrylamid beim Frittieren möglicherweise Krebs fördert. Dennoch enthalten Pommes Kalium, etwas Vitamin C und können kurzfristig Energie liefern, besonders bei sportlicher Aktivität. Der regelmäßige Konsum sollte jedoch stark eingeschränkt werden.

Nährwerte pro 100 g Pommes:

  • Kalorien: 300–320 kcal
  • Fett: 15–20 g
  • Kohlenhydrate: 35–40 g
  • Eiweiß: 3–4 g
  • Salz: 1–1,5 g

Glykämischer Index: Kartoffel vs. Süßkartoffel

Der glykämische Index (GI) zeigt, wie schnell Kohlenhydrate den Blutzucker erhöhen. Pommes frites gehören mit einem GI von 75–90 zu den Spitzenreitern und verursachen schnelle Blutzuckerschwankungen. Gekochte Kartoffeln liegen mit etwa 70 niedriger, während Süßkartoffeln mit einem GI von 50 wesentlich günstiger für Diabetiker und Sportler sind. Zudem liefern Süßkartoffeln mehr Beta-Carotin, Vitamin A und Ballaststoffe. Deshalb gelten sie als Trendgemüse und werden zunehmend in Restaurants und Imbissen als Alternative angeboten.

Vergleichstabelle Kartoffel vs. Süßkartoffel

ProduktGI-WertKalorien/100 gVorteileNachteile
Gekochte Kartoffel~70~77 kcalsättigend, kalorienarmhoher GI
Pommes frites75–90~300–320 kcalknusprig, beliebtviel Fett, Acrylamid
Süßkartoffel gekocht~50~86 kcalVitamin A, Ballaststoffesüßer Geschmack
Süßkartoffel-Pommes60–70150–200 kcalgesünder, moderater GIweniger knusprig

Namen von Pommes in verschiedenen Sprachen

Pommes frites sind ein globales Gericht und tragen in jedem Land unterschiedliche Namen. Diese Vielfalt zeigt, wie stark das Produkt in die jeweilige Kultur integriert ist. Während man in Deutschland von „Pommes“ spricht, heißen sie in den USA und Großbritannien „French Fries“. In Frankreich sind es schlicht „Frites“, während die Niederländer „Friet“ oder „Patat“ sagen. In Osteuropa kennt man sie als „Frytki“ (Polen) oder „Картофель фри“ (Russland). In Asien heißen sie auf Japanisch „フライドポテト (Furaido Poteto)“ und im Arabischen „بطاطا مقلية (Batata Maqliya)“.

Top-10 Begriffe für Pommes

  1. Deutsch – Pommes frites
  2. Englisch – French Fries
  3. Französisch – Frites
  4. Niederländisch – Friet/Patat
  5. Spanisch – Papas fritas
  6. Italienisch – Patatine fritte
  7. Polnisch – Frytki
  8. Russisch – Картофель фри
  9. Japanisch – フライドポテト
  10. Arabisch – بطاطا مقلية

Preise für Pommes weltweit

Die Kosten für eine Portion Pommes variieren je nach Land und Kaufkraft. In Deutschland zahlt man im Imbiss durchschnittlich 3,00 Euro, in Frankreich rund 3,50 Euro. Belgien liegt bei etwa 3,20 Euro, während die Schweiz mit 5,50 CHF zu den teuersten Ländern zählt. In den USA kosten Pommes etwa 3,80 Dollar, in Großbritannien rund 3,20 Pfund. Polen ist günstiger mit ca. 12 PLN (2,80 €), während Indien mit 80 INR (0,90 €) zu den billigsten Märkten gehört.

Preisübersicht (2025, pro Portion)

LandPreis in LandeswährungPreis in €
Deutschland3,00 €3,00 €
Frankreich3,50 €3,50 €
Belgien3,20 €3,20 €
Schweiz5,50 CHF5,70 €
USA3,80 $3,50 €
Großbritannien3,20 £3,70 €
Polen12 PLN2,80 €
Russland250 RUB2,50 €
Japan500 Yen3,00 €
Indien80 INR0,90 €

In welchen Ländern sind Pommes am beliebtesten

Pommes frites gehören zu den am häufigsten konsumierten Lebensmitteln weltweit. In Belgien gelten sie als Nationalgericht, und die Menschen essen dort durchschnittlich 75 Portionen pro Jahr. In den USA werden jährlich über 4,5 Millionen Tonnen Pommes verzehrt – das entspricht etwa 15 kg pro Kopf. Deutschland liegt bei etwa 8 kg pro Person und Jahr, während Frankreich Pommes traditionell mit „Steak frites“ kombiniert. In Großbritannien sind Pommes („Chips“) Teil des ikonischen Gerichts „Fish and Chips“. Auch in den Niederlanden, Japan und Russland gehören Pommes längst zur Esskultur. Weltweit gehören sie neben Reis und Nudeln zu den drei beliebtesten Beilagen.

Top-Länder nach Konsum

  • Belgien: 75 Portionen pro Kopf/Jahr
  • USA: 15 kg pro Kopf/Jahr
  • Deutschland: 8 kg pro Kopf/Jahr
  • Frankreich: feste Beilage zu „Steak frites“
  • Großbritannien: Chips mit Fish and Chips

Tipps: Wie genießt man Pommes gesünder

Pommes müssen nicht immer ungesund sein, wenn man auf Zubereitung und Portionsgröße achtet. Statt sie zu frittieren, kann man sie im Ofen backen oder mit einer Heißluftfritteuse zubereiten, wodurch bis zu 70 % Fett gespart werden. Rapsöl und Olivenöl sind bessere Alternativen zu Palmöl. Statt übermäßig viel Salz können Kräuter wie Rosmarin, Paprika oder Knoblauchpulver für Geschmack sorgen. Eine gesunde Portionsgröße liegt bei 100–150 g, kombiniert mit Gemüse oder Proteinquellen wie Fisch oder Huhn. Wichtig ist auch, möglichst frische Kartoffeln statt Tiefkühlware mit Zusatzstoffen zu verwenden.

Praktische Tipps im Überblick

  • Ofen oder Heißluftfritteuse statt Fritteuse
  • Raps- oder Olivenöl nutzen
  • weniger Salz, mehr Kräuter
  • Portionsgröße 100–150 g
  • Kombination mit Gemüse/Protein
  • frische Kartoffeln statt Fertigprodukte

Gesundheitliche Vorteile und Risiken von Pommes frites

Pommes frites sind ein Lebensmittel voller Gegensätze: Sie können kurzfristig Energie liefern, sind jedoch gleichzeitig reich an Kalorien, Fett und Salz. Für manche Menschen können sie eine schnelle Kohlenhydratquelle sein, während andere Gruppen – wie Diabetiker oder Herzpatienten – stark gefährdet sind. Der gesundheitliche Effekt hängt also stark von der Menge, der Zubereitung und der individuellen Lebenssituation ab. Besonders kritisch ist der regelmäßige Verzehr von industriellen Tiefkühlpommes, da hier Zusatzstoffe und Transfette vorkommen. Frisch zubereitete Pommes in Maßen können dagegen Teil einer ausgewogenen Ernährung sein.

Gesundheitliche Bewertung nach Zielgruppen

PersonengruppeNutzen von PommesRisiken von Pommes
Kinderschnelle Energie, BelohnungsfaktorGewöhnung an Fast Food, Übergewicht, Blutzuckerschwankungen
Erwachsenesättigend, sozialer Genuss (Imbisskultur)hoher Kalorien- und Fettgehalt, Bluthochdruck, Herzrisiko
Seniorenleichte Aufnahme von EnergieBelastung für Herz, Gefäße und Verdauung, Risiko für Diabetes Typ 2
Sportlerschnelle Kohlenhydratquelle nach Trainingnur sinnvoll in Maßen, Risiko durch Transfette
Diabetikerpraktisch kein Nutzenhoher GI, starke Blutzuckerschwankungen, Gesundheitsrisiko

Welttag der Pommes frites am 20. August

Jedes Jahr am 20. August feiern Menschen weltweit den „Welttag der Pommes frites“. Der Tag soll die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der frittierten Kartoffelstäbchen würdigen. Ursprünglich wurde er in den USA und Belgien bekannt, wo Pommes sowohl kulinarisch als auch historisch fest verankert sind. Viele Restaurants bieten an diesem Tag Sonderaktionen, Rabatte oder neue kreative Pommes-Gerichte an. In sozialen Medien wird der 20. August genutzt, um Fotos und Rezepte zu teilen, wodurch der Feiertag global Aufmerksamkeit erhält. Dass Pommes einen eigenen Ehrentag haben, zeigt, wie tief sie in der Esskultur vieler Länder verwurzelt sind – vom belgischen Friterie bis zum amerikanischen Fast-Food-Riesen.

Gründe für den Feiertag:

  • Würdigung der kulinarischen Tradition
  • Marketingaktionen für Gastronomie und Industrie
  • Symbol für belgische und französische Esskultur
  • Globales Social-Media-Phänomen
  • Erinnerung an den weltweiten Erfolg der Kartoffel

Wer bekannte Persönlichkeiten Pommes lieben

Pommes frites sind nicht nur beim Publikum beliebt, sondern auch bei Prominenten weltweit. (1) Barack Obama wurde mehrfach beim Essen von Burger und Pommes fotografiert. (2) Donald Trump ist bekannt dafür, Fast Food zu bevorzugen, darunter Pommes bei McDonald’s. (3) Gigi Hadid, US-Model, bezeichnete Pommes in Interviews als ihr „Lieblingsessen“. (4) Ed Sheeran hat in Social Media mehrfach seine Liebe zu Pommes und Ketchup gezeigt. (5) Angela Merkel wurde bei Wahlkampftouren in Deutschland oft mit Currywurst und Pommes gesehen. (6) David Beckhamverriet, dass Pommes zu seinen „Cheat Meals“ gehören. (7) Katy Perry postete 2015 ein Kostüm als Pommes bei den MTV Awards. (8) Serena Williams erzählte, dass Pommes zu ihren kleinen Genüssen außerhalb des Sports gehören. (9) Brad Pitt wurde mehrmals in Restaurants beim Pommes-Essen fotografiert. (10) Heidi Klum sagte in Interviews, dass sie Pommes als typisches „Comfort Food“ liebt.

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