PlayStation 6: Sony plant klassische Konsole statt Cloud-Revolution

Sony treibt die Entwicklung der nächsten Konsolengeneration aktiv voran. Hideaki Nishino, Chef von Sony Interactive Entertainment, bestätigte in einem Gespräch mit Analysten, dass die kommende PlayStation – inoffiziell PS6 genannt – ein zentrales Element der Unternehmensstrategie darstellen wird. Entgegen mancher Erwartungen soll es sich dabei um eine physische High-End-Konsole handeln und nicht um einen radikalen Wechsel hin zu einer Cloud-basierten Gamingplattform. Darüber berichtet RENEWZ.de unter Berufung auf Golem.de.
Es ist das erste Mal, dass sich Nishino so konkret zur neuen Hardware äußert. Zwar nannte er keinen Release-Termin, doch Experten rechnen mit einem Launch frühestens 2027 oder 2028. Zum Vergleich: Zwischen der PS4 und PS5 lagen rund sieben Jahre – ein ähnlicher Zyklus gilt für die neue Generation als wahrscheinlich.
Technisch wird erwartet, dass Sony erneut auf AMD als Chip-Partner setzt. Gerüchten zufolge wird die PS6 mit einer RDNA-5-GPU und Zen-6-CPU ausgestattet sein. Die Arbeiten am System-on-a-Chip sollen bereits weit fortgeschritten sein.
Trotz zunehmender Bedeutung von Cloud-Technologien betonte Nishino, dass diese nicht das klassische Konsolenerlebnis ersetzen könnten. Die eigene Hardware im Wohnzimmer bleibe essenziell für ein hochwertiges Spielerlebnis. Eine vollständige Umstellung auf Cloud Gaming sei bei Sony derzeit nicht vorgesehen.
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Bild von Sony Interactive Entertainment