Welche Uhr trägt Papst Leo XIV? Kein Luxusmodell – sondern ein Statement

Papst Leo XIV setzt ein stilles Zeichen – auch am Handgelenk. Während viele Würdenträger auf prestigeträchtige Uhrenmarken wie Rolex oder Audemars Piguet setzen, wählt der neue Pontifex ein bewusst schlichtes Modell. Statt Goldgehäuse oder Diamantbesatz: schwarzes PVD-Gehäuse, rote Lünette, robustes Design. Laut ersten Medienberichten handelt es sich um eine funktionale Taucheruhr der Schweizer Marke Wenger – mit einem Preis von rund 200 Euro. Wie RENEWZ.de unter Berufung auf Business Insider Deutschland berichtet, unterstreicht diese Wahl den bodenständigen Stil des ersten US-Papstes – fernab von Statussymbolen, nah an der Realität.
Ein Papst aus den USA mit schlichter Uhr
Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum Papst Leo XIV erlebt die katholische Kirche eine Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte stammt der Papst aus den Vereinigten Staaten. Sein Auftreten ist geprägt von Bescheidenheit, Intellekt – und bewusstem Stil. Statt auf Markenfetisch setzt er Zeichen durch Zurückhaltung. Und das zeigt sich besonders an seiner Armbanduhr.
Die Wahl des Zeitmessers ist auffällig anders: eine klassische Taucheruhr von Wenger. Schwarzes Gehäuse, rote Lünette – optisch passend zur päpstlichen Robe, inhaltlich passend zur Haltung des neuen Kirchenoberhaupts.
Ist es wirklich eine Wenger
Einige Experten zweifeln an der Marke. Das Modell unterscheidet sich in kleinen Details vom gängigen Wenger-Design. Die Krone ist schwarz, nicht silbern. Auch der Rahmen des Ziffernblatts weicht leicht ab. Daher vermuten Uhrenkenner, es könnte sich auch um Modelle von Timex, Victorinox oder sogar Casio handeln.
Fest steht: Die Uhr wirkt robust, funktional und preislich weit entfernt von den sonst bekannten Luxusmodellen im Vatikan.
Uhren der Päpste im historischen Vergleich
Papst | Uhrenmarke | Geschätzter Preis | Stil |
---|---|---|---|
Johannes Paul II | Rolex Datejust | > 10.600 € | Klassisch, luxuriös |
Benedikt XVI | Erhard Junghans Chrono | ca. 1.800 € | Technisch, klobig, deutsch |
Franziskus | Swatch (vermutlich) | < 100 € | Minimalistisch, schlicht |
Leo XIV (2025) | Wenger (mutmaßlich) | ~ 200 € | Sportlich, bescheiden |
Die Uhrenwahl war schon immer ein Thema. Die Modelle spiegeln oft mehr über den Charakter eines Papstes wider als manche Ansprachen.
Warum die Uhr des Papstes so viel Aufmerksamkeit bekommt
In Zeiten, in denen Statussymbole und Markenartikel auch unter Kirchenvertretern keine Seltenheit sind, fällt die bewusste Wahl einer einfachen Uhr auf. Es geht nicht nur um Zeitmessung – es geht um Botschaft. Papst Leo XIV trägt keine Rolex, weil er keine braucht. Sein Führungsstil soll durch Taten überzeugen, nicht durch glänzendes Zubehör.
Welche Marken sind im Vatikan sonst beliebt
Auch andere Geistliche setzen auf Uhren mit Symbolkraft:
- Tissot – traditionsreich und schweizerisch
- Seiko – zuverlässig und technisch präzise
- Casio – praktisch, preiswert, digital
- Apple Watch – bei jüngeren Kardinälen beliebt
Mehr als nur eine Uhr
Papst Leo XIV macht seine Uhr zum politischen und moralischen Statement. Sie zeigt Zeit – aber noch viel mehr zeigt sie Haltung. In einer Welt voller Inszenierung wirkt dieser Verzicht auf Luxus fast revolutionär. Und genau deshalb wird über diese Uhr gesprochen. Ein Symbol der neuen Bescheidenheit an der Spitze der katholischen Kirche.
Hintergrund: Was ist Wenger – und wer trägt die Marke
Die Schweizer Marke Wenger blickt auf eine lange Geschichte zurück: Gegründet 1893 in Delémont, galt sie über Jahrzehnte als einer der beiden offiziellen Hersteller des legendären Schweizer Taschenmessers – neben Victorinox. Seit der Übernahme durch Victorinox im Jahr 2005 konzentriert sich Wenger auf funktionale Armbanduhren, die Schweizer Präzision mit Alltagstauglichkeit verbinden. Die Modelle sind robust, sportlich und erschwinglich – oft im Preissegment zwischen 100 und 400 Euro.
Wenger-Uhren genießen besonders in Europa und Nordamerika einen soliden Ruf als zuverlässige Begleiter im Alltag und Outdoor-Bereich. Auch in der Popkultur finden sich Beispiele: In der US-Serie NCIS: Los Angeles trägt die Schauspielerin Daniela Ruah alias Kensi Blye eine Wenger Commando GMT – ein Modell, das für taktische Präzision und Robustheit steht. Damit reiht sich Wenger in eine Reihe funktionaler Marken ein, die bewusst auf Understatement statt Luxus setzen.
Diese Haltung passt auch zur jüngsten Wahl von Papst Leo XIV, der – wie REnewz.de unter Berufung auf Business Insider berichtet – offenbar ein schlichtes Wenger-Modell trägt. Eine Uhr, die nicht beeindrucken, sondern begleiten soll. Ein stilles Statement für Bescheidenheit.
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