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Symbolische Audienz: Papst Leo XIV empfängt Hollywood-Legende Al Pacino

Symbolische Audienz: Papst Leo XIV empfängt Hollywood-Legende Al Pacino

Juni 16, 2025
Monika Schmidt
Hollywood trifft Vatikan: Al Pacino wurde von Papst Leo XIV empfangen. REnewz berichtet mit Verweis auf CNN über diesen symbolträchtigen Kulturmoment.

Rom, 16. Juni 2025 – Ein außergewöhnliches Zusammentreffen zwischen globaler Filmkultur und geistlicher Führung: Schauspiellegende Al Pacino ist am Montag gemeinsam mit dem Produzenten Andrea Iervolino zu einer privaten Audienz bei Papst Leo XIV im Vatikan empfangen worden. Anlass war die Vorstellung des neuen Kinofilms „Maserati: The Brothers“, in dem Pacino eine zentrale Rolle übernimmt.

Ob darüber berichtet RENEWZ mit Verweis auf CNN:  Die Audienz, organisiert von der Filmdelegation, sei laut dem US-Nachrichtensender ein „tief spiritueller und kulturell bedeutsamer Austausch“ gewesen. Im Mittelpunkt standen Themen wie Familiensinn, Mitgefühl und Verantwortung für das Gemeinwohl – Werte, die sowohl in der katholischen Lehre als auch in der filmischen Erzählung über die Maserati-Brüder verankert sind.

Der Papst als Kulturvermittler

Leo XIV, mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost, stammt aus Chicago und wurde am 8. Mai 2025 zum 267. Papst gewählt – als erster US-Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche. Der 69-Jährige ist für seine Offenheit gegenüber zeitgenössischen Ausdrucksformen bekannt und will die katholische Kirche näher an die gesellschaftliche Realität heranführen.

Die Audienz mit Pacino und Iervolino passt in dieses Bild: Es ging um gemeinsame Werte wie Familiensinn, Solidarität und das Streben nach dem Gemeinwohl – Themen, die auch das zentrale Narrativ des Films darstellen.

„Maserati: The Brothers“ – ein Film über Erbe und Ethik

Der Spielfilm „Maserati: The Brothers“ von Oscar-Preisträger Bobby Moresco widmet sich dem Aufstieg der Brüder Alfieri, Bindo, Carlo und Ettore Maserati, die im Jahr 1914 in Bologna das gleichnamige Automobilunternehmen gründeten. Die Geschichte folgt den Brüdern durch zwei Weltkriege, technische Innovationen, geschäftliche Konflikte und ihre familiäre Bindung.

Al Pacino übernimmt die Rolle des Vincenzo Vaccaro, eines frühen Investors in das Unternehmen. An seiner Seite stehen Größen wie Anthony Hopkins, Jessica Alba, Andy Garcia und Michele Morrone. Gedreht wird in Rom, Modena und Bologna, mit einem starken Fokus auf historische Authentizität.

Der Film betont nicht nur den technischen Pioniergeist der Familie, sondern auch das moralische Fundament: Zusammenarbeit, Opferbereitschaft und der Glaube an eine gemeinsame Zukunft. Die Filmmusik stammt unter anderem von der renommierten Komponistin Diane Warren.

Kino und Kirche: ein Dialog auf Augenhöhe

Die Audienz wurde von Iervolino als „kultureller Meilenstein“ bezeichnet. Sie unterstreiche, dass Film mehr sei als Unterhaltung – er könne ethische Debatten anstoßen, Werte transportieren und Brücken zwischen Welten bauen. Papst Leo XIV soll das Projekt mit Interesse aufgenommen und betont haben, wie wichtig die Darstellung positiver Familienbilder in einer zunehmend zersplitterten Welt sei.

„In einer Zeit globaler Fragmentierung ist es bedeutungsvoll, wenn Kirche und Kultur Räume des gemeinsamen Nachdenkens schaffen“, so Iervolino.

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Bild von Getty Images

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