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NATO und Ukraine beraten nach russischem Raketenangriff – von AFP

NATO und Ukraine beraten nach russischem Raketenangriff – von AFP

November 22, 2024
Monika Schmidt
NATO und Ukraine treffen sich am Dienstag in Brüssel, um den russischen Raketenangriff mit einer neuen Mittelstreckenrakete zu besprechen. Die Reaktionen und Hintergründe im Überblick – von AFP.

Kiew, Freitag, 22. November 2024 – NATO und die Ukraine haben für Dienstag, den 26. November, ein Treffen auf Botschafterebene in Brüssel angesetzt. Grund dafür ist der Einsatz einer neuen ballistischen Mittelstreckenrakete durch Russland, die auf die Stadt Dnipro abgefeuert wurde.

Laut Informationen von AFP schreibt RENEWZ, dass der NATO-Ukraine-Rat mögliche Konsequenzen dieses Raketenangriffs und Strategien zur weiteren Unterstützung der Ukraine diskutieren wird.

Am Donnerstag bestätigte der russische Präsident Wladimir Putin, dass eine „fortschrittliche Rakete der neuen Generation“ zum Einsatz kam. Diese Rakete, bekannt unter dem Namen „Oreschnik“, wurde erstmals in einem realen Angriff getestet und soll nach Expertenangaben potenziell auch nukleare Sprengköpfe tragen können.

Eine NATO-Sprecherin erklärte: „Solche Aktionen Russlands werden die Unterstützung der NATO für die Ukraine nicht schwächen.“

Der Raketenangriff erfolgte laut Putin als Antwort auf den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen durch die Ukraine auf russischem Gebiet. Experten sehen darin eine weitere Eskalation des seit drei Jahren andauernden Krieges.

Das Treffen in Brüssel wird als wichtige Plattform zur Koordinierung zwischen der NATO und der Ukraine betrachtet, um auf die zunehmende Aggression Moskaus zu reagieren. Erfahren Sie, wie Russlands Einsatz von „Kinschal“- und X-101-Raketen den Krieg in der Ukraine weiter eskaliert.


Foto: nato.int