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Kostenlose Kreditkarten in Deutschland: Welche Angebote sich 2025 wirklich lohnen

Kostenlose Kreditkarten in Deutschland: Welche Angebote sich 2025 wirklich lohnen

März 23, 2025
Monika Schmidt
Kostenlose Kreditkarten 2025 im Vergleich: Worauf man achten muss, welche Banken wirklich gebührenfrei sind und welche Karte zu Ihrem Alltag passt.

Kostenlose Kreditkarten in Deutschland sind 2025 gefragter denn je. Viele Banken verzichten auf die Jahresgebühr und werben mit weltweitem Einsatz ohne Kosten. Doch nicht jede dieser Karten ist wirklich gebührenfrei: Zusatzkosten wie Fremdwährungsentgelte, Gebühren für Bargeldabhebungen oder hohe Zinsen bei Teilzahlung können trotzdem anfallen. RENEWZ fasst die aktuelle Lage im Kreditkartenmarkt zusammen und bezieht sich dabei auf eine umfassende Analyse von FOCUS Online.

Was genau heißt „kostenlos“ bei Kreditkarten

Eine Kreditkarte gilt als kostenlos, wenn keine jährliche Grundgebühr – also keine Jahresgebühr – verlangt wird. Viele Anbieter setzen darauf, um neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Das heißt jedoch nicht, dass alle Funktionen der Karte gebührenfrei sind. Insbesondere bei Nutzung im Ausland oder bei Ratenzahlung entstehen oft zusätzliche Kosten.

Für wen eignen sich kostenlose Kreditkarten

Kostenlose Kreditkarten sind besonders geeignet für Menschen, die:

  • eine Karte für alltägliche Zahlungen ohne Zusatzleistungen benötigen
  • im Ausland flexibel und ohne Zusatzkosten bezahlen möchten
  • ein einfaches Modell ohne komplexe Bedingungen suchen
  • keine Versicherungspakete oder Bonusprogramme nutzen wollen

Auch für Studierende oder Berufseinsteiger bieten kostenlose Kreditkarten einen günstigen Einstieg in den bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Vergleich: Die besten kostenlosen Kreditkarten 2025

Karte / AnbieterJahresgebührAuslandseinsatzBargeldabhebungGirokonto notwendigBesonderheiten
DKB Visa Debitkarte0 €0 % (Aktivstatus)weltweit kostenlos ab 50 €Ja (kostenlos)Aktivstatus erfordert 700 € mtl. Geldeingang
awa7 Visa Kreditkarte0 €0 %Inland: 3,95 €, Ausland: 0 €Nein5 % Reiserabatt, Aufforstungsprojekt
Deutschland-Kreditkarte Classic0 €0 %Inland: 3,95 €NeinUnabhängig vom Girokonto nutzbar
Barclays Visa0 €0 %weltweit gebührenfreiNeinFlexible Rückzahlung, App-basiert
Santander BestCard Basic0 €1,5 % Ausland4× weltweit kostenlosNeinCashback bei ausgewählten Partnern
N26 Mastercard0 € (Standard)0 %weltweit kostenlosJaApp-Verwaltung, Sofortbenachrichtigungen
C24 Smart Mastercard0 €0 %4× kostenlos / MonatJaNeues Fintech-Modell
Trade Republic Visa0 €0 %weltweit kostenlosJa (Depot)Karte über App steuerbar

Typische Gebührenfallen trotz „kostenlos“

Kostenlose Kreditkarten sind nicht automatisch gebührenfrei. Folgende Kosten entstehen häufig:

Teilzahlung & Sollzinsen
Viele Karten sind standardmäßig auf Ratenzahlung gestellt. Die Zinsen können über 20 % betragen. Empfehlenswert ist die vollständige Rückzahlung pro Monat.

Gebühren bei Bargeldabhebungen
Insbesondere innerhalb Deutschlands verlangen viele Banken pauschal 3,95 € pro Abhebung – es sei denn, man hebt im Supermarkt ab (z. B. bei awa7).

Fremdwährungsgebühren
Zahlungen außerhalb des Euro-Raums kosten durchschnittlich 1,75 bis 2,2 % vom Umsatz. Das gilt selbst bei kostenlosen Karten.

Girokonto-Pflicht
Einige Kreditkarten werden nur in Kombination mit einem Konto ausgegeben, das wiederum an Mindestgeldeingang oder regelmäßige Nutzung gebunden sein kann.

Wie man 2025 die richtige Karte auswählt

Die passende Karte hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Wer viel reist, sollte auf gebührenfreie Auslandseinsätze achten. Wer maximale Kontrolle sucht, ist mit einer Debitkarte ohne Kreditrahmen gut beraten. Prepaid-Karten eignen sich für junge Nutzer oder als Zweitkarte. Eine App-basierte Verwaltung und Push-Benachrichtigungen erhöhen die Sicherheit im Alltag.

Kostenlose Kreditkarten sind 2025 in Deutschland nicht nur weit verbreitet, sondern auch leistungsfähig. Dennoch sollte man genau prüfen, welche Leistungen enthalten sind und welche Bedingungen gelten. Nur so lassen sich unnötige Gebühren vermeiden. Der Vergleich lohnt sich – und kann langfristig helfen, die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu behalten.

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