Kellogg über Trumps Versprechen: Krieg in 24 Stunden – doch kein Datum genannt

Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, machte eine scherzhafte Bemerkung über das Versprechen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, den Krieg in 24 Stunden zu beenden.

Darüber berichtet RENEWZ  unter Berufung auf Kelloggs Aussagen während einer Veranstaltung des Council on Foreign Relations.

Kellogg sprach über die Notwendigkeit, Friedensverhandlungen zu beginnen, an denen sowohl Russland als auch die Ukraine beteiligt sein sollten. Dabei erinnerte er an Trumps frühere Äußerungen über eine mögliche Rückgabe der von Russland besetzten Gebiete.

„Erinnern Sie sich, dass der Präsident sagte, er werde den Krieg in 24 Stunden beenden? Wir haben nicht gesagt, an welchem Tag oder in welchem Jahr“, witzelte Kellogg – woraufhin das Publikum lachte.

Anschließend betonte er erneut, dass Verhandlungen zwischen beiden Seiten „sehr, sehr wichtig“ seien.

Zur Erinnerung: Während seines Wahlkampfs hatte Trump mehrfach versprochen, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu beenden, falls er Präsident werde. Er begründete dies mit seinen angeblich guten Beziehungen sowohl zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als auch zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Laut Reuters, das sich auf anonyme Berater des Ex-Präsidenten berief, sei dieses Versprechen lediglich „Wahlkampf-Rhetorik“ gewesen – und Trump habe die Komplexität des Konflikts nicht vollständig verstanden.

Später erklärte Sondergesandter Kellogg, er wolle innerhalb von 100 Tagen nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten eine Lösung für den Krieg finden. Gleichzeitig betonte er, dass es Monate und nicht Jahre dauern werde, um Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine zu beginnen.

Im Februar berichtete Bloomberg, dass die US-Regierung unter Donald Trump europäische Beamte darüber informierte, dass sie einen Waffenstillstand in der Ukraine bis Ostern anstrebt, das in diesem Jahr auf den 20. April fällt.

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Bild von Al Drago / Bloomberg via Getty Images