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Hamburgs Mietspiegel 2025 zeigt stabile Durchschnittsmieten bei 9,94 €/m² trotz Inflation

Hamburgs Mietspiegel 2025 zeigt stabile Durchschnittsmieten bei 9,94 €/m² trotz Inflation

Dezember 12, 2025
James Whitmore
Der Hamburger Mietspiegel 2025 zeigt stabile Mieten, liefert Vergleichsdaten und informiert über aktuelle Mietpreise.

Hamburg hat den neuen Mietspiegel für das Jahr 2025 veröffentlicht, basierend auf einer Befragung von rund 48.000 Mieterinnen, Mietern und Vermietern, berichtet Renewz.de mit Verweis auf Hamburg. Demnach beträgt die durchschnittliche Nettokaltmiete 9,94 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Mietspiegel 2023, der noch 9,83 Euro pro Quadratmeter auswies, entspricht dies einem Anstieg von nur 1,12 Prozent – deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von 2,3 Prozent.

Mietpreise im Vergleich zu anderen Städten

Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten liegen die Hamburger Mieten weiterhin moderat. Stuttgart weist im aktuellen Mietspiegel eine durchschnittliche Nettokaltmiete von 11,15 Euro pro Quadratmeter auf, Frankfurt kommt auf 11,50 Euro, und München liegt im Durchschnitt bei 15,35 Euro pro Quadratmeter. Der Mietspiegel dient als zentrale Orientierung für ortsübliche Vergleichsmieten und ist für rechtlich fundierte Mietanpassungen entscheidend. Er zeigt, welche Mieten für Wohnungen vergleichbarer Lage, Größe und Ausstattung typisch sind. Mieter und Vermieter können ihn zur Bewertung neuer Mietverträge oder Mieterhöhungen nutzen.

Methodik und Berechnung

Für den Mietspiegel 2025 wurden ausschließlich Wohnungen berücksichtigt, die nicht der Mietpreisbremse unterliegen und deren Miete in den letzten sechs Jahren angepasst oder neu vereinbart wurde. Sozialwohnungen mit Mietpreisbindung und ältere, unveränderte Mietverträge flossen nicht ein. Damit liefert der Mietspiegel ein realistisches Bild der ortsüblichen Mieten, während andere Erhebungen wie der Hamburger Wohnungsmarktbericht 2025 oder der Zensus 2022 das Gesamtbild des Wohnungsmarktes ergänzen.

Die Datenerhebung erfolgt durch das Institut für Wohnungswesen und Stadtentwicklung ALP im Auftrag der Stadt Hamburg. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Mietervereinen, Vermieterverbänden und Hamburger Gerichten überwacht regelmäßig die Methodik und sorgt für Transparenz und Ausgewogenheit. Neu in diesem Jahr ist die Berechnung anhand des Medianwerts statt des Durchschnitts. Diese Methode reduziert Verzerrungen durch einzelne sehr hohe oder sehr niedrige Mietwerte und liefert ein verlässlicheres Bild des typischen Mietniveaus.

Kommentar der Senatorin

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnungsbau, betont: „Das Wohnungsangebot in Hamburg bleibt nach wie vor begrenzt. Deshalb ist es entscheidend, die erfolgreiche gemeinsame Wohnungspolitik im Rahmen des Hamburger Bündnisses für Wohnraum fortzusetzen und Neubauten durch Maßnahmen wie den Hamburger Standard weiter zu fördern.“

Der neue Mietspiegel zeigt, dass Mieter in Hamburg aktuell von stabilen Mietpreisen profitieren, während der Vergleich zu anderen Großstädten die moderate Preisentwicklung der Hansestadt verdeutlicht.

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