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Grüne Woche 2025: Warum wird Berlin zum globalen Magnet für Gastro-Touren

Grüne Woche 2025: Warum wird Berlin zum globalen Magnet für Gastro-Touren

Januar 17, 2025
Monika Schmidt
Grüne Woche 2025 in Berlin: Über 300.000 Besucher, 70+ Länder, Gastland Italien, Cem Özdemir betont Landwirtschaftsschutz, regionale Spezialitäten, Innovation und Nachhaltigkeit.

Die Grüne Woche 2025, die weltweit größte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, hat in Berlin ihre Türen geöffnet. Über 300.000 Besucher aus aller Welt werden in den kommenden zehn Tagen erwartet. Neben dem diesjährigen Gastland Italien präsentieren sich mehr als 70 Länder mit regionalen Spezialitäten, Innovationen und nachhaltigen Konzepten. Die Messe ist ein globaler Magnet für Gastro-Touren, der kulinarische Highlights und einzigartige Einblicke in die Landwirtschaft bietet.

RENEWZ  berichtet unter Berufung auf NDR.de, dass Bundesagrarminister Cem Özdemir die Messe mit einem eindringlichen Appell eröffnete:
„Das Ziel muss sein, dass kein Hof wegen der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufgeben muss.“

Gastland Italien: Mediterrane Genüsse im Fokus

Italien bringt mediterrane Lebensfreude und Tradition nach Berlin. Besucher können sich auf handgemachte Pasta, erstklassige Olivenöle und edle Weine freuen. Besonders beeindruckend sind die Präsentationen regionaler Produkte, die Nachhaltigkeit und Qualität vereinen.
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erklärte:
„Die Grüne Woche bietet uns die Möglichkeit, italienische Exzellenz in Landwirtschaft und Ernährung weltweit zu präsentieren.“

Kulinarische Vielfalt aus aller Welt

Die Messe lädt zu einer Entdeckungsreise durch Spezialitäten aus über 70 Ländern ein:

  • Exotische Gewürze aus Indien, die das Kochen revolutionieren.
  • Japanischer Tee, bekannt für seine Reinheit und Tradition.
  • Afrikanische Superfoods, die mit ihrem Nährstoffreichtum begeistern.
  • Südamerikanischer Kakao, der die Grundlage für exklusive Schokoladen bietet.

Deutschland: Regionale Marken mit Überraschungen

Neben internationalen Ausstellern rücken deutsche Regionen in den Fokus. Viele kleine, oft unbekannte Marken zeigen, wie kreativ und innovativ die heimische Agrarwirtschaft ist. Beispiele:

  • „Natürlich Büttners“ (Mecklenburg-Vorpommern): Eine Feinkostmanufaktur, die mit Produkten wie der Speckmarmelade „Pommernschmalz“ überrascht.
  • Inselmühle Usedom: Bekannt für Fruchtaufstriche und den beliebten „Pommernsenf“ mit Sanddorn.
  • Korbflechterei Heiko Käding (Boldekow): Handgemachte Körbe aus nachhaltigen Materialien.
  • Lütje & Gaus (Niedersachsen): Kartoffelchips vom Bauernhof, die Regionalität und Geschmack verbinden.

Aktuelle Herausforderungen der Landwirtschaft

Die Grüne Woche bietet nicht nur Genüsse, sondern auch Raum für Diskussionen zu drängenden Themen:

  1. Maul- und Klauenseuche (MKS):
    Der Ausbruch in Brandenburg hat zu strengen Vorsichtsmaßnahmen geführt. Tiere wie Rinder und Schafe fehlen in diesem Jahr.
    Özdemir erklärte:
    „Diese Maßnahmen helfen uns, die Seuche einzudämmen und den Export unserer Produkte zu sichern.“
  2. Nachhaltigkeit und Klimaschutz:
    Technologien wie Drohnen für präzises Düngen und Biogas als Treibstoff sind zentrale Themen.
    Kerstin Hintz, Sprecherin des niedersächsischen Bioland-Verbandes, betonte:
    „Die Nachfrage nach Bio-Produkten wächst, doch die Produktion muss wirtschaftlich tragbar bleiben.“
  3. Globale Zusammenarbeit:
    Bei einer Konferenz mit über 70 Agrarministern wirbt Deutschland für internationale Standards, um Exporte auch außerhalb der EU-Sperrzonen zu ermöglichen.

Praktische Informationen

Die Grüne Woche 2025 ist mehr als eine Messe – sie ist eine Bühne für die Zukunft der globalen Landwirtschaft und ein Fest für alle Sinne. Lesen Sie mehr über die Grüne Woche und aktuelle Highlights auf RENEWZ.de: Grüne Woche Berlin 2025: Zukunft Von Food Und Landwirtschaft

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