Großbritannien macht Druck: Putins Osterpause bleibt folgenlos

Großbritannien hat Russland dazu aufgerufen, sich zu einer vollständigen Feuerpause in der Ukraine zu verpflichten. Darüber berichtet RENEWZ unter Berufung auf Reuters.

„Die Ukraine hat sich zu einer vollständigen Waffenruhe verpflichtet. Wir fordern Russland auf, das Gleiche zu tun“, sagte ein Sprecher des britischen Außenministeriums. Laut seiner Aussage soll diese Pause als Gelegenheit dienen, Verhandlungen über einen gerechten und dauerhaften Frieden zu führen.

„Jetzt ist der Moment für Putin gekommen, die Ernsthaftigkeit seiner Friedensabsichten zu zeigen, indem er seine schreckliche Invasion beendet“, heißt es in der Erklärung des britischen Außenministeriums.

„Waffenstillstand“ zu Ostern in der Ukraine

Am Vorabend von Ostern, am 19. April, verkündete der Kremlchef Wladimir Putin einseitig ein „30-stündiges Waffenstillstandsregime“ in der Ukraine.

Diese Ankündigung folgte auf eine Erklärung Washingtons, wonach die USA sich möglicherweise innerhalb weniger Tage aus den Friedensgesprächen zurückziehen könnten,
falls Moskau und Kiew keine Bereitschaft zum Kriegsende zeigen würden.

❗ Dennoch blieb Putins „Waffenruhe“ nur ein Dokument auf dem Papier.

Denn innerhalb eines Tages – am 19. April – kam es in der Ukraine trotz des von Russland ab dem Abend angekündigten „Waffenstillstands“ zu 127 Kampfhandlungen an der Front.

🔺 Zwischen 18:00 Uhr am Vortag und 00:00 Uhr des nächsten Tages fanden 387 Beschüsse und 19 Sturmangriffedurch die russische Armee statt. Russland setzte dabei 290-mal Drohnen ein.

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