Großbritannien bestätigt: Gespräche zur Ukraine auf Ebene der Außenminister in London abgesagt

Das britische Außenministerium hat bestätigt, dass die für heute geplanten Friedensgespräche zur Ukraine auf Ministerebene mit den USA und europäischen Ländern abgesagt wurden.

Das berichtet RENEWZ unter Berufung auf The Guardian. In einer kurzen Erklärung des britischen Außenministeriums heißt es, dass die für den Vormittag geplanten Ministertreffen nicht stattfinden und stattdessen durch Gespräche zwischen hochrangigen Beamten ersetzt werden.

Die Verhandlungen wurden verschoben, nachdem US-Außenminister Marco Rubio angekündigt hatte, dass er nicht nach London reisen könne.

Die Zeitung erinnert an eine Erklärung des britischen Außenministers David Lammy, die gestern Abend nach seinem Gespräch mit Rubio veröffentlicht wurde.

Lammy erklärte, dass seine Gespräche mit Rubio produktiv gewesen seien, deutete jedoch an, dass die Gespräche auf niedrigerer Ebene fortgesetzt würden.
„Die Verhandlungen laufen im selben Tempo weiter, und morgen werden sich offizielle Vertreter in London treffen. Dies ist ein kritischer Moment für die Ukraine, Großbritannien und die euro-atlantische Sicherheit“, schrieb er auf der Plattform X.

Großbritannien hatte den Gesprächen große Bedeutung beigemessen, an denen auch Delegationen aus Frankreich und Deutschland teilnehmen sollten.

Laut The Guardian erfolgte die Herabstufung der Gespräche vor dem Hintergrund von Leaks, wonach Russland bereit sein könnte, auf territoriale Ansprüche in drei ukrainischen Regionen zu verzichten, die nur teilweise besetzt sind – im Gegenzug für eine Anerkennung der Annexion der Krim durch die USA.

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